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Freitag, 6. März 2020

Der 51. Spieltag der DEL am Freitag Straubing und Mannheim sichern CHL-Plätze, DEG und Bremerhaven fest im Viertelfinale, Köln unter Krupp weiter ungeschlagen

Antoine Laganière und die Straubing Tigers gewannen in München mit 6:3.
Foto: imago images / kolbert-press

Das Topspiel des 51. DEL-Spieltages fand in München statt, wo der Tabellenführer den Dritten aus Straubing zum bayerischen Derby empfing. Und nachdem München zuletzt zehn Derbies in Folge zu Hause gegen die Tigers gewinnen konnte, durchbrach Straubing dank eines 6:3-Sieges diese Negativserie. In einer hitzigen Partie führte das Team von Tom Pokel nach 23 Minuten bereits mit 3:0 und legte damit den Grundstein zum Auswärtssieg und bleiben den Adler Mannheim dicht auf den Fersen. Zudem sicherten sich die Niederbayern an diesem Abend einen Startplatz in der Champions Hockey League – ebenso die Kurpfälzer.

Der Meister verteidigte am vorletzten Spieltag den zweiten Tabellenplatz mit einem 4:1-Auswärtssieg in Iserlohn. Roosters-Chris Rumble gelang lediglich der Ehrentreffer zum 1:3 gegen souveräne Adler, die die Partie jederzeit im Griff hatten. In der Schlussminute lieferten sich Cody Lampl und Bobby Raymond noch einen Faustkampf.

Im Aufwind bleiben die Kölner Haie unter Trainer Uwe Krupp. Gegen die Eisbären Berlin gelang den Haien der vierte Sieg in Folge. Köln bleibt damit unter Krupp ungeschlagen. Pascal Zerressen traf zwei Minuten vor dem Ende zum vorentscheidenden 4:3, dem Marcel Müller noch das fünfte Kölner Tor folgen ließ. Über 16.100 Zuschauern waren darüber dankbar. Versöhnlich von den Fans verabschiedeten sich auch die Schwenninger Wild Wings. Gegen die Augsburger Panter gewannen die Schwarzwälder mit 5:1. Mike Blunden erzielte vor 3.607 Zuschauern einen Doppelpack.

Die Spiele vom Freitag im Stenogramm (7 Einträge)

 

 

Im Straßenbahnderby siegte die DEG gegen Krefeld und sicherte sich damit die direkte Qualifikation fürs Playoff-Viertelfinale. Krefeld bewies in Düsseldorf Moral und egalisierte einen 0:2-Rückstand. In der Verlängerung markierte Rihards Bukarts den viel umjubelten Siegtreffer für die DEG. Ebenfalls sicher im Playoff-Viertelfinale sind die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Ingolstadt unterlag bei den Nordseestädtern mit 2:4. Dabei hielt die Serie von Panther-Stürmer Wayne Simpson, der im neunten Spiel in Folge mindestens einen Scorer-Punkt verbuchte. Sein Assist zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich war aber zu wenig gegen die Pinguins, die mehr für das Spiel taten und verdient gewannen. Die DEG und Bremerhaven sind punktgleich auf Platz fünf und sechs.

Vor allem ums Heimrecht in der ersten Playoff-Runde ging es im Spiel zwischen Nürnberg und Wolfsburg. Dank eines 4:2-Auswärtssieges sicherten  sich die Ice Tigers den Vorteil. Patrick Reimer, Chris Brown und Will Acton machten aus einem zwischenzeitlichen 1:1 eine 4:1-Führung nach 40 Minuten. Die Grizzlys bleiben damit das heimschwächste Team aller Playoff-Teilnehmer. Von daher ist es vielleicht kein Nachteil, dass sie auswärts in die erste Playoff-Runde starten.

Frank Gantert


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Notizen

  • gestern
  • Brent Aubin von den Hannover Indians wurde für drei Spiele gesperrt. Der Stürmer des Oberligisten hatte am 2. November beim Derby gegen die Hannover Scorpions eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen einer Tätlichkeit gegen einen Spieloffiziellen erhalten.
  • gestern
  • Verletzungsupdate Selber Wölfe: Stürmer Eric Doronin (20) wird in dieser Saison aller Voraussicht nach nicht mehr für den Süd-Oberligisten zurückkehren können. Auch Verteidiger Daniel Ulrich muss seine Oberkörperverletzung operativ behandeln lassen und fällt vorerst aus.
  • gestern
  • Die Eispiraten Crimmitschau (DEL2) müssen in den kommenden Wochen auf Stürmer Till Michel verzichten. Der 21-Jährige zog sich im letzten Heimspiel vor der Länderspielpause gegen den EHC Freiburg eine Oberkörperverletzung zu und wird dem Team voraussichtlich mindestens zehn Wochen fehlen.
  • vor 2 Tagen
  • Vojtech Suchomer von den Saale Bulls Halle erhält ein absolutes Spielverbot für sechs Partien plus Geldstrafe in nicht genannter Höhe für seinen Check gegen das Knie, mit dem er am 2. November Harrison Reed von den TecArt Black Dragons Erfurt gefoult hatte.
  • vor 3 Tagen
  • Stürmer Nico Geidl fällt den Stuttgart Rebels voraussichtlich bis Dezember aus. Grund dafür ist nach Angaben des Oberligisten eine nicht näher definierte Unterkörperverletzung.
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