DEG-Goalie Mirko Pantkowski blieb im Retro-Jersey gegen die Krefeld Pinguine um Martins Karsums ohne Gegentor.
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Die Krefeld Pinguine verpassten beim Debüt von Trainer Clark Donatelli den dritten Auswärtssieg in Serie. Dabei machte das Schlusslicht der Nord-Gruppe ein ordentliches Spiel, jedoch fehlte offensiv die Durchschlagskraft. Im Tor bekam Marvin Cüpper den Vorzug vor Sergei Belov und zeichnete sich bei einem Alleingang von Mathias From direkt aus. Bei einer Kombination der Gastgeber über Tobi Eder und Daniel Fischbuch war der Linksfänger aber machtlos und wurde von seinem ehemaligen Berliner Mitspieler Charlie Jahnke erstmals bezwungen.
Nach zwei Pfostentreffern – Eder für das Team von Harold Kreis und Filips Buncis auf Seiten der Pinguine – erhöhte Alexander Karachun im Mitteldrittel mit einem Schuss ins kurze Eck auf 2:0. Trotz einiger Chancen blieb es lange bei der Düsseldorfer Zwei-Tore-Führung. Krefeld machte besonders in der Schlussphase nochmal Druck, scheiterte aber immer wieder an Mirko Pantkowski, der letztlich einen 29-Save-Shutout feierte. Eugen Alanov sorgte per Empty-Net-Goal für die endgültige Entscheidung. Für die DEG war es der erste Erfolg nach drei Niederlagen in Folge.
Die Kölner Haie kamen in Iserlohn mit einem späten Ausgleich noch zu einem Punktgewinn. Nach einem torlosen ersten Drittel brachte Brody Sutter (31.) die Roosters mit einem Handgelenkschuss aus dem Slot in Führung. Nationalspieler Moritz Müller (34.) besorgte die schnelle Antwort. Köln war spielerisch in der Folge etwas überlegen, doch die Sauerländer gingen erneut in Führung. Joe Whitney (36.) setzte sich bei einem Rebound gegen Youngster Jan-Luca Sennhenn durch.
In den letzten 20 Minuten verzweifelten die Rheinländer lange am gut aufgelegten Janick Schwendener im Iserlohner Gehäuse. Schließlich gelang Landon Ferraro der Ausgleich in der letzten Sekunde eines Powerplays. Damit forcierte die DEL2-Nachverpflichtung (zuvor Löwen Frankfurt) der Haie eine Overtime. Dort sicherte Marko Friedrich den Gastgebern zum Abschluss einer temporeichen Partie den Zusatzpunkt. Beim Gamewinner agierte Kölns Torhüter Justin Pogge, zuvor mit guten Paraden, etwas unglücklich. Für Iserlohn war es der dritte Sieg im dritten Match gegen Köln.
Tim Heß