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Donnerstag, 1. April 2021

PENNY DEL am Donnerstag Köln kämpft Ingolstadt nieder, Viererpack von Ehliz bei Münchens erneutem Kantersieg, Düsseldorf nah dran an Platz vier

Die Kölner Haie erarbeiteten sich einen knappen 4:3-Erfolg nach Overtime gegen Ingolstadt und dürfen wieder von den Playoffs träumen. Die Rheinländer sind dran an Platz vier. Foto: imago images

Es geht weiter Schlag auf Schlag, der Donnerstag hielt den nächsten Fünferpack in der PENNY DEL bereit. Ein Back-to-Back-Spiel gab es zwischen Köln und Ingolstadt, beide Teams waren bereits einen Abend zuvor im Einsatz. Und die Partie begann kurios – Daniel Pietta spielte ein Bully in der Ingolstädter Defensivzone über einen Verteidiger direkt in den eigenen Kasten (3.). Danach neutralisierten sich die zwei Mannschaften weitgehend. Ingolstadt kam aber deutlich schwungvoller in den Mittelabschnitt. Das Resultat war der Ausgleich durch Ryan Kuffner in der 22. Minute. Die Haie legten allerdings wieder vor, wurden am Ende des Drittels aber nachlässig. Das bestraften erst Louis-Marc Aubry und wenige Sekunden vor der Sirene Petrus Palmu in Unterzahl (39./40.). Im Powerplay stellte Michael Zalewski jedoch wieder auf Einstand (43.). Im weiteren Verlauf passierte nichts mehr, es ging in die Overtime. Hier sorgte Landon Ferraro Sekunden vor Ablauf für den Kölner Sieg. Die Domstädter sind somit nur noch drei Zähler hinter Platz vier zurück.

Sowohl Düsseldorf als auch Schwenningen sind in ihren Gruppen mittendrin in der heißen Phase um den Einzug in die Playoffs. Den deutlich besseren Start erwischte die DEG, die nach dem ersten Drittel durch Matt Carey (2.) und Ken André Olimb (9.) eine hochverdiente Führung mit in die Kabine nahm. Die Wild Wings, die auf ihren kurzfristig nach Schweden abgereisten Top-Torhüter Joacim Eriksson verzichten mussten, wurden danach besser. Düsseldorf hatte aber stets die passende Antwort. Auch danach rannte Schwenningen weiter an, verpasste jedoch den Anschluss. Die DEG verdiente sich den Dreier und ist nun punktgleich mit Wolfsburg auf Platz vier.

Die Spiele im Stenogramm (5 Einträge)

 

Die Krefeld Pinguine holten sich am vergangenen Montag in München bereits eine 2:9-Packung ab und auch im Heimspiel hielten die Rheinländer nur in den ersten Minuten mit. Danach hatte Yasin Ehliz seinen großen Auftritt, der für seinen Hattrick im ersten Drittel weniger als sieben Minuten brauchte. Ein Doppelpack von Maximilian Kastner im Mittelabschnitt sorgte für noch klarere Verhältnisse. Die Red Bulls hatten auch im Schlussabschnitt noch nicht genug, auch Kastner vollendete seinen Hattrick. Ehliz legte sogar noch einen vierten Einschuss nach. Immerhin gelang den Schwarz-Gelben der verdiente Ehrentreffer. München erzielte in den letzten vier Partien 28 Tore.

Mit drei Siegen in Serie im Gepäck reisten die Adler Mannheim nach Iserlohn. Und der souveräne Tabellenführer im Süden kam auch gegen die Roosters gut rein, David Wolf brachte die Adler im Powerplay früh in Führung (3.). Iserlohn gab aber wie gewohnt zu Hause weiter Gas und belohnte sich durch Joel Lowry mit dem Ausgleich – der Kanadier war in der 6. Minute per Shorthander zur Stelle. Im zweiten Abschnitt zog Mannheim aber an, stand kompakt und schoss durch Wolf und Tommi Huhtala zwei Tore (33./37.). Als Brendan Shinimin kurz nach Beginn des dritten Drittels traf, war der Abstand zu groß. In der restlichen Zeit hatten die Gäste alles im Griff und ließen nichts mehr anbrennen. Iserlohn bleibt Dritter, muss sich aber wieder steigern.

Nur ein Sieg aus den letzten sechs Partien, die schlechte Phase kommt für Wolfsburg zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Partie in Nürnberg begann aber gut, Matti Järvinen brachte die Niedersachsen in der 11. Minute in Führung. Danach plätscherte die Partie vor sich hin, ehe Chris Brown die Nürnberger in Überzahl auf die Anzeigetafel brachte (30.). Wolfsburg war einfach nicht zwingend genug und tat sich schwer. Die Zeit wurde immer knapper, die Ice Tigers bestätigten ihre ansteigende Formkurve. Daniel Schmölz besiegelte eine gute Minute vor dem Ende die nächste Pleite der Wolfsburger, die weiter um die Playoffs zittern müssen.

Tony Poland


Kurznachrichtenticker

  • vor 11 Stunden
  • Der Höchstadter EC vermeldet die ersten zwei Abgänge. Torhüter Benjamin Dirksen (neun Einsätze) und Verteidiger Lars Schiller (44 Punkte) werden in der kommenden Saison nicht mehr für den Süd-Oberligisten auflaufen.
  • gestern
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Arizona – Seattle 2:1 n.V. (0:0, 0:0, 1:1, 1:0), Dallas – Pittsburgh 4:2 (1:1, 2:0, 1:1), Colorado – Columbus 6:1 (1:1, 2:0, 3:0) und Washington – Carolina 7:6 n.P. (1:2, 2:2, 3:2, 0:0, 1:0). Sonny Milano traf dabei dreifach für Washington.
  • vor 2 Tagen
  • Nachdem der SC Riessersee aus der Oberliga Süd gestern den Abgang von Marlon Wolf vermeldete, ist inzwischen auch das Ziel des Stürmers bekannt. Der 21-Jährige wechselt zum Ligakonkurrenten EV Lindau. Die Verpflichtung gaben die Islanders am Freitag bekannt.
  • vor 3 Tagen
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht: Washington - Toronto 3:7 (0:1, 2:3, 1:3), Dallas - Arizona 5:2 (0:1, 3:0, 2:1), Los Angeles - Minnesota 6:0 (3:0, 3:0, 0:0). Auston Matthews (Toronto) punktete fünffach und hat nun bereits 57 Saisontreffer summiert. Anze Kopitar (L.A.) übertraf die 1.200-Punkte-Marke.
  • vor 4 Tagen
  • Süd-Oberligist SC Riessersee hat die Abgänge von Verteidiger Felix Linden und Stürmer Marlon Wolf vermeldet. Beide waren zur Saison 2021/22 zum SCR gewechselt und absolvierten seitdem 125 bzw. 134 Spiele für die Werdenfelser.
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