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Donnerstag, 2. März 2023

Vor dem 59. Spieltag in der PENNY DEL: „Wir müssen endlich aufwachen“, fordert Mannheims Kapitän Reul vor Top-Spiel gegen Ingolstadt – Spitzenreiter München erwartet Straubing

Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge stehen die Adler Mannheim am Freitag im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Ingolstadt unter Druck und in der Pflicht.

Foto: City-Press

Am vorletzten Spieltag der Hauptrunde in der PENNY DEL sind am Freitag die vier Top-Teams unter sich. Nach der fünften Niederlage in Folge ist vor allem in Mannheim nach wie vor Feuer unter dem Dach. "Wir müssen endlich aufwachen“, fordert Adler-Kapitän Denis Reul vor dem Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Ingolstadt. Die Panther ihrerseits haben am Dienstag mit dem Sieg über Bietigheim erstmals in ihrer Vereinsgeschichte die 100-Punkte-Marke erreicht, sind seit Wochen in hervorragender Form und dürfen sich schon auf internationale Spiele in der Champions Hockey League freuen.

59. Spieltag in der Übersicht (1 Einträge)

 

Die CHL-Teilnahme längst in der Tasche hat der souveräne Spitzenreiter München, der am Dienstag Iserlohn mit 8:3 abfertigte und dabei den siebten Sieg in Serie feierte. "Wir wollen jetzt noch ein gutes Spiel gegen Straubing zeigen und dann gut in die Playoffs starten“, kündigte Nationalspieler Yasin Ehliz schon mal an. Und mit den Tigers kommt nun am Freitag auch ein Lieblingsgegner in die Landeshauptstadt: Denn: 14 der jüngsten 16 Derbys in München gingen an den EHC Red Bull. Straubing, das bei der Pleite vom Dienstag in Nürnberg satte sieben Gegentore kassierte, wird sich also gegen die beste Offensivmannschaft der Liga warm anziehen müssen.

Wesentlich prickelnder als der Kampf um die beste Ausgangsposition im Playoff-Viertelfinale ist jedoch der Fight am Playoff-Strich. Dabei stehen die Schwenninger Wild Wings (aktuell mit 72 Punkten auf Rang elf) im Heimspiel gegen die Kölner Haie enorm unter Druck. Gleiches gilt für die zuletzt schwächelnden Löwen Frankfurt (Tallenzehnter/74 Zähler auf dem Konto), die nach Nürnberg reisen. Die Franken (79 Punkte) ihrerseits haben sich bereits fix für die erste Playoff-Runde qualifiziert.

In Lauerstellung und urplötzlich wieder im Playoff-Rennen sind auch die Eisbären Berlin, obwohl der amtierende Meister am Dienstag in Bremerhaven nur einen Punkt holte. Zu Tabellenplatz zehn sind es für die Eisbären (72 Zähler auf dem Konto) bei zwei noch ausstehenden Spielen nur zwei Punkte. Zufrieden war man im Lager der Berliner allerdings mit dem Auftritt an der Nordsee keineswegs. "Mir hat unser Spiel überhaupt nicht gefallen. Vor allem in den ersten beiden Spielabschnitten waren wir nicht bereit“, gab Trainer Serge Aubin nach dem 2:3 nach Penalty-Schießen zu Protokoll. Am Freitag nun geht die Reise der Eisbären nach Augsburg. Die Panther wiederum spielen ausgerechnet jetzt, wo es um nichts mehr geht, befreit auf. Am Dienstag gelang trotz eines zwischenzeitlichen 1:3-Rückstandes ein 5:4-Erfolg nach Verlängerung über Mannheim. Berlin sollte also gewarnt – und vor allem "bereit" sein.


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Notizen

  • vor 6 Stunden
  • Stürmer Valentin Pfeifer fällt den Herne Miners (Oberliga Nord) zwei bis drei Wochen aus. Grund ist eine Unterkörperverletzung. Ob Stürmer Brad Snetsinger am Wochenende antreten kann, obliegt noch medizinischen Untersuchungen.
  • gestern
  • Brooklyn Beckers wechselt per Förderlizenz zu den Ratinger Ice Aliens in die Regionalliga. Die Ice Aliens verpflichten den 21-jährigen Stürmer von den Füchsen Duisburg aus der Oberliga Nord.
  • gestern
  • Patrik Rypar von den Höchstadt Alligators wurde neben einer Geldstrafe für vier Spiele gesperrt. Grund dafür war sein Check gegen den Kopf- und Nackenbereich gegen Jannik Hüserich im Spiel gegen Bayreuth. Dies veröffentlichte der DEB am 26. November.
  • gestern
  • Wolfsburgs Stürmer Sven Ziegler hat sich am Freitag eine schwere Oberkörperverletzung zugezogen. Der Grizzly muss operativ behandelt werden und wird dem Club mehrere Monate fehlen. Bislang verbuchte der 31-Jährige ein Tor und eine Vorlage.
  • gestern
  • Sebastian Ziener, Geschäftstellenleiter des SC Riessersee, verlässt nach rund sieben Jahren den Oberligisten zum 30. April 2026 auf eigenen Wunsch. In seiner Amtszeit trug er maßgeblich zur Modernisierung bei und auch der Gesellschafterkreis fand seine Leistungen „herausragend“.
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