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Freitag, 5. April 2019

DEL-Playoffs am Freitag Zweite Halbfinalspiele: Eiskaltes Mannheim lässt Köln keine Chance, LeBlanc schießt Augsburg gegen München zum Serienausgleich

Drew LeBlanc (links) und die Panther jubelten am Freitag.
Foto: City-Press

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Hauptrundenprimus Mannheim hat am Freitag einen weiteren Schritt in Richtung Endspiel gemacht. Nach dem 1:0-Zittersieg in der ersten Partie der Halbfinalserie gegen Köln, setzten sich die Adler diesmal souverän mit 4:1 durch und können am Sonntag zuhause bereits für eine Vorentscheidung sorgen, schied in der DEL-Geschichte doch noch nie ein Team nach einer 3:0-Führung in einer Best-of-seven-Serie aus. Im zweiten Halbfinale besiegte Augsburg den EHC Red Bull München in einer dramatischen Begegnung mit 4:3. Erst kurz vor Ende der 60 Minuten gelang den Panthern der Siegtreffer und glich die Serie damit zum 1:1 aus.

Köln begann gut, hatte in den Anfangsminuten mehrere Möglichkeiten zum ersten Tor. Das markierte jedoch Mannheim. Wieder einmal war es Markus Eisenschmid, der eine starke Powerplay-Kombination abschloss und mit seinem Schuss dem erneut für Gustaf Wesslau im Kasten stehenden Hannibal Weitzmann keine Chance ließ. Es war der siebte Playoff-Treffer des Nationalspielers. Auch im zweiten Drittel hatten die Adler alles im Griff, weil Köln gegen die kompakte Defensive des Hauptrundenersten wenig einfiel. Der traf dagegen zweimal selbst. Erst verwertete Chad Kolarik in der 23. Minute einen Abpraller, ehe Andrew Desjardins in der 35. Minute einen weiteren Überzahl-Hammer von Eisenschmid abfälschte. Im Schlussdrittel entfachte dann Köln erstmals Offensivdruck. Ben Hanowski erzielte in der 46. Minute den ersten Kölner Treffer der Serie. Danach drängten die Haie auf den Anschluss, trafen noch einmal den Pfosten, doch Mannheim zeigte sich eiskalt. Zwar vergab Garrett Festerling einen Penalty, doch Desjardins beendete in der 56. Minute mit dem 1:4 die letzten Zweifel am Erfolg der Adler.

München startete in Augsburg stark, hatte im ersten Drittel ein optisches Übergewicht. Doch das erste Tor erzielten die Panther. Nach einem Abspielfehler von Münchens Derek Joslin in der eigenen Zone verwertete Matt Fraser eine gute Vorarbeite von Sahir Gill zum 1:0. Doch dieser Spielstand hatte nur 59 Sekunden Bestand. Dann war es wieder Mark Voakes, der schon in Spiel 1 beide Treffer für den EHC Red Bull markiert hatte, der für den Meister traf. Im zweiten Abschnitt bestrafte John Mitchell einen Fehlpass von Drew LeBlanc nach Traumvorlage von Trevor Parkes mit dem 1:2. Danach drängten die Gäste vehement auf den dritten Treffer. Wie aus dem Nichts traf jedoch Augsburg. Matt White stand plötzlich völlig allein vor Danny aus den Birken und tunnelte den Nationalkeeper. Das gab den Panthern Aufwind, die danach besser ins Spiel fanden. Das Aufbäumen wurde belohnt: In der 42. Minute sorgte LeBlanc mit einem starken Solo für das 3:2. Mitchell glich zwar sechs Minuten später aus, doch LeBlanc hatte noch einen Pfeil im Köcher. 26 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit traf der Augsburger Top-Scorer nach einer sehenswerten Überzahl-Kombination per Direktabnahme zum 4:3-Siegtreffer für die Panther.

Die Spiele im Stenogramm (2 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 5 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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