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Sonntag, 15. September 2019

Der zweite Spieltag der DEL am Sonntag Köln bezwingt Mannheim, Youngster bringen München zweiten Sieg, Bremerhavens Pöpperle hält seinen Kasten erneut sauber

Die ersten beiden Punktverluste hinnehmen mussten die Adler Mannheim um Ben Smith (Mitte) im Heimspiel gegen die Kölner Haie, bei denen sich unter anderem Taylor Aronson (links) und Pascal Zerressen (rechts) über den Auswärtserfolg nach Verlängerung freuen konnten.
Foto: Binder

Der zweite Spieltag der DEL-Saison 2019/20 ist zu Ende, und neben Meisterschaftsanwärter München sind überraschend die Fischtown Pinguins Bremerhaven das einzige Team der Liga, das mit der Maximalausbeute von sechs Punkten aus dem ersten Wochenende herausgeht. Den zweiten Erfolg konnten auch die Straubing Tigers feiern, während die Kölner Haie das letzte Wort in der Mannheimer SAP Arena hatten und mit zwei Punkten im Gepäck nach Hause fahren dürfen.

Einen ersten Dämpfer musste am Sonntagabend dagegen der ERC Ingolstadt nach dem zweistelligen Auftakterfolg in Schwenningen hinnehmen: Die Schanzer verloren das bayerische Derby gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg auf heimischem Eis deutlich mit 1:5. Dabei führten die effizienten Franken durch Tore von Defender Oliver Mebus (4.) sowie den Neuzugängen Austin Cangelosi (5.) und Daniel Fischbuch (12.) frühzeitig mit 3:0, und nur 15 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels legte Brandon Buck auch schon das 40 nach. Keine Minute später verkürzte Matt Bailey, für den es wie für Cangelosi der erste DEL-Treffer überhaupt war, zwar zum 1:4, doch eine Panther-Aufholjagd sollte dieses Tor nicht mehr initiieren. Stattdessen setzte Chris Brown, der zuvor bereits zwei Treffer vorbereitet hatte, knapp neun Minuten vor der Schlusssirene den 5:1-Schlusspunkt für die Ice Tigers, für die es der bis dato höchste DEL-Sieg in Ingolstadt war.

Je ein Powerplay-Treffer auf beiden Seiten (Rendulic, 24. und Akeson 29.) bedeuteten nach 60 Minuten einen Spielstand von 1:1 im Top-Spiel zwischen Mannheim und Köln. In der anschließenden Verlängerung überwand Jon Matsumoto dann Adler-Goalie Dennis Endras im Nachschuss zum 2:1. Der Matchwinner merkte nach Spielende gegenüber MagentaSport an: "Es war etwas glücklich. Uvira hat einen klasse Pass gespielt, Gagné hat den Puck zum Tor gebracht und ich habe das Ding im Nachschuss versenkt. Gegen meinen Ex-Verein Iserlohn hatte ich am Freitag nicht mein bestes Spiel. Ich versuche, auf dem heutigen Treffer aufzubauen."

Zwei DEL-Tore, zwei Gamewinner - keine schlechte Ausbeute für Münchens Justin Schütz. Der 19-jährige Angreifer besorgte in Minute 45 das 3:2 gegen die Düsseldorfer EG, die damit nach zwei Partien ohne Punkt dasteht. Zuvor hatte der 17-jährige John-Jason Peterka mit seinen ersten beiden Treffern in Deutschlands Eishockey-Beletage ein 0:1 von DEG-Kapitän Alex Barta in ein 2:1 verwandelt, das Marco Nowak noch ausgleichen konnte. Auf das Tor von Schütz hatten die Rheinländer aber keine Antwort mehr.

Ein Déjà-vu erlebten die Krefeld Pinguine bei ihrem Heimspiel gegen die Augsburger Panther, denn auch in ihrem zweiten Auftritt in der neuen Spielzeit schafften es die Seidenstädter nicht, eine Führung über die Zeit zu bringen. 3:1 war das Team von Brandon Reid nach 40 Minuten gegen Augsburg vorne gelegen, ehe ein Doppelpack von Jaroslav Hafenrichter das Spiel in die Overtime brachte. Dort besorgte Simon Sememsky in Überzahl das 4:3 und damit die ersten beiden Panther-Punkte.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 


Die Straubing Tigers haben derweil auch ihr zweites Saisonspiel in der Extrazeit mit 3:2 für sich entscheiden - diesmal nach Penalty-Schießen in Iserlohn. Ausgerechnet Ex-Rooster Travis Turnbull war der Matchwinner aufseiten der Niederbayern. Er hatte auch bereits das zwischenzeitliche 1:0 erzielt, das wie auch Treffer Nummer zwei der Tigers (Ziegler, 50.) im Powerplay fiel.

Die Fischtown Pinguins gewannen unterdessen nach dem Match vom Freitag in Düsseldorf (Endstand 1:0) auch das erste Heimspiel der neuen Saison. Vor 4.645 Zuschauern fertigte das Team von Trainer Thomas Popiesch die Eisbären Berlin mit 5:0 ab. Dabei feierte Torhüter Tomas Pöpperle seinen zweiten Shutout im zweiten Spiel. Die Partie war nach 40 Minuten beim Stande von 5:0 schon entschieden. Bei den Eisbären löste Maximilian Franzreb danach Sebastian Dahm im Tor ab und blieb im Schlussdrittel ohne Gegentreffer. "Wenn man an einem DEL-Wochenende ohne Gegentor rausgeht, hat man nicht viel falsch gemacht", sagte Bremerhavens Trainer Popiesch nach Spielende bei MagentaSport.

Die zweite Niederlage im zweiten Spiel setzte es hingegen für Schwenningen (Endstand 5:3 für Wolfsburg). Dabei brachte Jamie MacQueen - der Neuzugang traf wie schon am Freitag doppelt - die Wild Wings schon in der ersten Minute in Führung. Garrett Festerling und Brent Aubin (ebenfalls Doppeltorschütze) rückten die Verhältnisse aber noch im ersten Abschnitt zurecht. Die Vorentscheidung in der Partie fiel zu Beginn des Schlussdrittels, als Johansson nach einem krassen Fehlpass von Mark Fraser das zwischenzeitliche 4:2 für Wolfsburg markieren konnte.


Kurznachrichtenticker

  • vor 18 Stunden
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 2 Tagen
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 3 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 3 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
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