München brachte Berlin die erste Heimniederlage bei.
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14. Erfolg im 15. Saisonspiel für München: Der souveräne Spitzenreiter der DEL gewann am Sonntag auch in Berlin (Endstand 5:3 nach 0:2-Rückstand) und hat damit weiterhin 12 Punkte Vorsprung. Rang zwei in der Tabelle verteidigten die Straubing Tigers mit einem klaren 7:3-Heimerfolg über Augsburg. Siege fuhren mit Düsseldorf (4:2-Erfolg über Iserlohn), Mannheim (2:0 über Nürnberg) und Bremerhaven (5:2-Auswärtssieg in Köln) aber auch die weiteren Verfolger ein. Heimniederlagen setzte es hingegen für die Kellerkinder Krefeld (1:2 gegen Ingolstadt) und Schwenningen (0:4 gegen Wolfsburg).
Nichts zu bestellen hatten die Augsburger Panther beim Auswärtsspiel in Straubing (Endstand 3:7). Schon nach 40 Minuten stand ein 6:1 auf der Anzeigetafel, wobei auch Tigers-Verteidiger Glässl sein erstes DEL-Tor erzielen konnte. Allerdings mussten die Niederbayern den Erfolg teuer bezahlen, denn Mouillierat (nach Gesichtsverletzung ins Krankenhaus eingeliefert) und Turnbull (Verdacht auf schwere Knieverletzung) mussten schon im ersten Drittel passen. Spannend machte es hingegen die Düsseldorfer EG, die im Heimspiel gegen Iserlohn schon 2:0 führte, dann aber den Ausgleich hinnehmen musste. Erst ein Powerplay-Treffer von Barta und ein Empty-Net-Goal von Nehring in den Schlussminuten verhalfen den Rheinländern zum Sieg.
Zwei Treffer im Mittelabschnitt durch Billins (in Unterzahl) und Desjardins reichten Meister Mannheim, um am Ende verdient mit 2:0 gegen Nürnberg zu gewinnen. Adler-Goalie Gustafsson dufte sich über seinen ersten Shutout in der DEL freuen.
Der EHC Red Bull München hat unterdessen seinen beeindruckenden Siegeszug fortgesetzt. Bei den bis dato auf eigenem Eis ungeschlagenen Eisbären Berlin setzte sich der Spitzenreiter mit 5:3 durch. Selbst ein 0:2-Rückstand ließ die Bullen unbeeindruckt. Mit drei Toren drehten die Bayern im Mitteldrittel die Begegnung. Trevor Parkes traf doppelt für München und bereitete einen Treffer vor, Mark Voakes verbuchte ein Tor und eine Vorlage.
Heimniederlagen setzte es auch für die Kellerkinder Schwenningen und Krefeld. Und beide Teams brachten sich jeweils mit einem Gegentor bei eigener Überzahl auf die Verliererstraße. Die Wild Wings boten beim 0:4 gegen Wolfsburg eine ganz schwache Leistung und lagen schon nach dem ersten Drittel mit drei Toren in Rückstand. Felix Brückmann gelang ein Shutout für die Grizzlys. Krefeld durfte zwar beim 1:2 gegen Ingolstadt bis zur Schlusssirene hoffen, musste sich am Ende aber ebenfalls Pfiffe der eigenen Anhänger gefallen lassen.
Gut erholt von der 0:6-Heimniederlage vom Freitag zeigte sich Bremerhaven im Abendspiel bei erneut enttäuschenden Kölner Haien. Die Gastgeber offenbarten erneut große Schwächen im Abschluss, kamen zwar durch Oblinger in de 54. Minute zum 2:2, leisteten sich dann aber in der Schlussphase gleich drei unnötige Strafzeiten. Dies nutzten die cleveren Gäste zu zwei Toren innerhalb von 48 (!) Sekunden. Mauermann stellte in der Schlussminute mit einem Empty-Net-Goal den 5:2-Endstand her.