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Dienstag, 4. August 2020

Reaktionen auf Bekanntgabe des DEL-Starttermins: „Endlich ein konkretes Szenario“ – „Das lange Warten hat an den Nerven gezerrt“ – „Kleiner Lichtblick am Corona-Horizont“

Die Deutsche Eishockey Liga hat nach langem Zögern am Dienstag bestätigt, dass der Start für die Spielzeit 2020/21 am 13. November erfolgen soll.

Foto: imago images

Kollektives Aufatmen bei den 14 Clubs der Deutschen Eishockey Liga. Am Dienstag hatte die Liga mit dem 13. November den von Eishockey NEWS schon vor zwei Wochen benannten Termin für den geplanten DEL-Start bestätigt und damit offenbar auch vielerorts "Druck aus dem Kessel“ genommen. Ex-Bundestrainer Uwe Krupp hatte die DEL in der Vorwoche (nochmals) mit Nachdruck zum Handeln aufgefordert, einen Starttermin zu benennen, um die ohnehin aufgrund der Corona-Pandemie schwierige Saisonplanung konkret in Angriff zu nehmen. "Langsam werden alle ungeduldig. Man kann jetzt erwarten, dass die Liga tätig wird und uns bestätigt, dass wir spielen“, hatte der neue Cheftrainer der Haie gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger gesagt.

Dementsprechend fielen nun die Reaktionen bei den Clubs aus. Die Adler Mannheim zum Beispiel sprachen nach der Bekanntgabe der Liga, am Freitag, den 13. November, in die Saison 2020/21 zu starten von einem "kleinen Lichtblick am Corona-Horizont“. Düsseldorfs Geschäftsführer Stefan Adam ließ via Pressemitteilung verlauten: "Nun gibt es endlich ein konkretes Szenario. Sollte die bundesweite und regionale Corona-Pandemie-Lage es zulassen, können wir ab November im ISS Dome vor Zuschauern Eishockey spielen. Das war und ist unser Ziel.“

Auch Münchens Kapitän Patrick Hager brachte seine Erleichterung und auch seinen leichten Missmut angesichts der (unnötigen) Verzögerung auf die offizielle Bestätigung seitens der Liga zum Ausdruck. Hager ließ sich in der Pressemitteilung der Münchner wie folgt zitieren. "Endlich wissen wir, wann es in der DEL losgeht. Das lange Warten hat schon ein wenig an den Nerven gezerrt.“ Spürbare Erleichterung klang auch aus den Worten von Kölns Geschäftsführer Philipp Walter. Er sagte gegenüber dem Kölner Express: "Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit den anderen Clubs die Entscheidung für den Saisonstart am 13. November 2020 treffen konnten. Mit großem Einsatz bereiten wir als KEC auf allen sportlichen und gesundheitlichen Ebenen den Saisonstart im November verantwortungsvoll vor. In guter Zusammenarbeit mit der Arena, unseren Fans und Partnern sind wir zuversichtlich, dass es uns gelingt, eine gemeinsame Eishockey-Saison zu erleben.“

Allerdings: Ob überhaupt und vor wie vielen Zuschauern dieser Auftakt in die Spielzeit 2020/21 dann stattfinden wird, steht derzeit in den Sternen. Das aktuell von den Clubs zu erstellende Hygienekonzept muss zunächst von den einzelnen Regierungen der Bundesländer genehmigt und von den Gesundheitsämtern vor Ort abgesegnet werden. Die Aussichten auf halbwegs gut gefüllte Ränge sind eher gering.


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Notizen

  • gestern
  • Torhüter Henrik Haukeland (Straubing Tigers) sowie die Stürmer Eirik Salsten (Iserlohn Roosters) und Markus Vikingstadt (Eisbären Berlin) stehen im Aufgebot der norwegischen Nationalmannschaft für die November-Testspiele. Norwegen hat in Sjur Robert Nilsen einen neuen Nationaltrainer.
  • vor 2 Tagen
  • Nach seinem Tryout (sieben Spiele, ohne Scorer-Punkt) bei den TecArt Black Dragons Erfurt (Oberliga Nord) erhält der 22-jährige Verteidiger David Lebek einen Vertrag bis Saisonende.
  • vor 3 Tagen
  • Angreifer Phil Varone, von 2023 bis 2025 in der PENNY DEL aktiv, hat mit Dukla Trencin in der Slowakei einen neuen Club gefunden. Der ehemalige NHL-Stürmer verbuchte 2024/25 in 52 Spielen für die Grizzlys Wolfsburg sechs Tore und 23 Vorlagen.
  • vor 4 Tagen
  • Nach dem Foul an Kyle Havlena im DEL2-Spiel gegen die Lausitzer Füchse wurde gegen Robbie Czarnik eine Sperre von einem Spiel ausgesprochen. Der Angreifer der Ravensburg Towerstars hatte Havlena mit einem Stockschlag zwischen die Beine attackiert und dafür eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhalten.
  • vor 4 Tagen
  • Frank H. Lutz, seit August Vorstandsvorsitzender des Deutschen Eishockey-Bundes, ist ab sofort Teil des Aufsichtsrats der DEL2. Er übernimmt den DEB-Sitz, den bisher der DEB-Aufsichtsratsvorsitzende Peter Merten inne hatte.
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