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Donnerstag, 14. April 2022

Spiel 3 des PENNY-DEL-Viertelfinales Eisbären Berlin ziehen ins Halbfinale ein, Straubing Tigers und Fischtown Pinguins wehren Matchbälle ab

Die Eisbären Berlin gewinnen auch das dritte Spiel gegen die Kölner Haie und stehen im Halbfinale.
Foto: City-Press

Die Eisbären Berlin stehen mit dem dritten Sieg in der Serie gegen die Kölner Haie im Halbfinale. Die drei anderen Viertelfinals gehen am Ostersamstag mit der vierten Begegnung weiter, da die Fischtown Pinguins und Straubing Tigers die ersten Matchbälle ihre Gegner abwehrten. Der dritte Viertelfinalspieltag in der Zusammenfassung:

Die Eisbären Berlin stehen im Halbfinale. Sie gewannen auch das dritte Aufeinandertreffen gegen die Kölner Haie, diesmal mit 4:0. Die druckvollen Gastgeber gingen durch ihre vierte Reihe in Front. Manuel Wiederer schoss aus der Nahdistanz zur Führung ein (3.). „Die Scheibe ist genau zu mir gesprungen – zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, sagte der Torschütze in der Drittelpause bei MagentaSport. „Wir haben die Führung und das war das Ziel.“ Diese erhöhte Zach Boychuk in einem Überzahlspiel von rechts (28.). Die Kölner hatten in der Schlussphase des Mitteldrittels Chancen auf den Anschluss, kamen aber an Berlins Schlussmann Mathias Niederberger nicht vorbei. Boychuk 15 Minuten vor Ende und Giovanni Fiore ins Empty Net (54.) machten den Deckel auf die Serie drauf.

Die Fischtown Pinguins haben den ersten Matchball der Grizzlys Wolfsburg abgewehrt. Sie gewannen das dritte Spiel der Serie mit 3:1. Die Pinguins nutzten ein Powerplay zur Führung. Niklas Andersen traf per Direktabnahme aus dem rechten Bullykreis (4.). Zur Drittelmitte verpasste es Andersen, der später sein Team zur „Minimierung der Puckverluste“ auffordern würde, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu klären. Die aktiveren Wolfsburger kamen durch Garrett Festerling und Fabio Pfohl zu zwei dicken Chancen. Darren Archibald glich kurz darauf bei Vier-gegen-Vier per Abfälscher aus (11.). Bremerhaven ging nach einem Abstimmungsfehler der Wolfsburg erneut in Front: Alex Friesen traf aus der Nahdistanz (22.). Ein starkes Umschaltspiel schloss Jan Urbas nach Flippass von Phillip Bruggisser zum 3:1-Sieg für die Gäste ab (46.).

DIE SPIELE IM STENOGRAM (4 Einträge)

 


Drei schnelle Tore im Mitteldrittel haben die Straubing Tigers im Rennen ums Halbfinale gehalten. Durch das 4:1 verkürzten sie die Serie auf 1:2. Spiel 3 fügte sich nahtlos in die bisherige Serie ein: intensiv, körperbetont, ordentliches Tempo. Tigers-Stürmer Andreas Eder hoffte bei MagentaSport zur Pause auf ein Tor im folgenden Powerplay. Das fiel: Abgefälscht von dem Schlittschuh eines Verteidigers flippte Taylor Leiers Versuch in die Maschen. Per Konter legte Kael Mouillerat nach zum 2:0, Jason Akeson traf in einem Powerplay per Schlagschuss zum 3:0 – drei Treffer in den ersten drei Minuten des zweiten Drittels. Borna Rendulic brachte die Adler vogelfrei zwischen den Hashmarks per Direktabnahme auf 1:3 heran (27.). Im aufgekommenen Nebel auf dem Straubinger Eis drückte Mannheim gegen Ende auf den Anschluss, scheiterte aber mehrmals an Tigers-Torhüter Tyler Parks. Mit dem Empty Netter nach Fehlpass von David Wolf entschied Mike Connolly endgültig die Partie.

Der EHC Red Bull München hat den Sieg der Düsseldorfer EG in Spiel 2 gekontert und führte durch den 3:1-Heimsieg am Donberstagabend in der Serie mit 2:1. Nach einem Scheibenverlust des Münchners Frank Mauer in der neutralen Zone ging aber zuerst Düsseldorf in Front. Bernhard Ebner wand sich zum 1:0 durch (5.). 140 Sekunden vor der ersten Pause der Ausgleich: Patrick Hager drückte im Fallen die Scheibe unter dem Schoner von Torwart Mirko Pantkowski über die Linie. Nach minutenlangem Videobeweis, in dem sie auf Torhüterbehinderung prüften, bestätigten die Unparteiischen ihre Entscheidung auf dem Eis: Tor. Kurios dann die Münchner Führung: Nach einer Belagerung traf Maximilian Daubners Fernschuss Yasin Ehliz am Rücken, von dort ging die Scheibe hinein (24.). Der EHC hatte aber deutlich mehr vom Spiel, war bissiger und drückte, sodass die Führung in Ordnung ging. Im Schlussdrittel war die DEG wieder besser im Spiel, doch Trevor Parkes erhöhte vier Minuten vor Ende auf 3:1 – der Endstand.


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Notizen

  • gestern
  • Kommende Saison wird den Kassel Huskies (DEL2) Nick Neufeld als Ersatztorhüter zur Verfügung stehen. Der 20-Jährige stammt aus dem eigenen Nachwuchs und wird die Rolle von Eigengewächs Alexander Pankraz übernehmen, der sich auf die U20-Mannschaft konzentrieren wird.
  • gestern
  • Mit Nikolaj Ehlers ist einer der begehrtesten Free Agents vom Markt. Bei den Carolina Hurricanes unterschrieb der Däne einen Sechsjahresvertrag über je 8,5 Mio. Dollar pro Jahr. Der 29-jährige Angreifer war in Winnipeg zuletzt mit 70 Scorer-Punkten in 77 Einsätzen der drittbeste Scorer des Teams.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
  • vor 2 Tagen
  • Acht Deutsche sind im Draft der CHL (Union mehrerer nordamerikanischer Juniorenligen) ausgewählt worden: Darian Rolsing, Maxim Schäfer, Dustin Wollhöft, Elias Schneider, Linus Vieillard, Elias Pul, Manuel Schams und Matheu Späth. Ob und wer von ihnen zum auswählenden Club geht, ist offen.
  • vor 3 Tagen
  • Das Torhüter-Duo bei den Rostock Piranhas ist komplett. Neben Sebastian Albrecht kann der Nord-Oberligist auch Timon Bätge halten. Der 25-Jährige stand in der letzten Saison 19 Mal im Gehäuse der Raubfische und verbuchte eine Fangquote von 88.5 Prozent.
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