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Sonntag, 27. November 2022

PENNY DEL am Sonntag München gewinnt nächstes Spiel mit 3:2, Dawes lässt Mannheim im Top-Spiel jubeln, White rettet Berlin den Sieg im Shootout

Erst im Penalty-Schießen fiel gegen Berlin und Düsseldorf die Entscheidung.
Foto: City-Press

Mit dem sechsen Sieg in Folge (diesmal ein 3:2 gegen Frankfurt) untermauerte München seine Spitzenposition in der Tabelle. Sieben Punkte Rückstand aber ein Spiel weniger absolviert hat Mannheim, das sich dank eines Treffers von Nigel Dawes exakt eine Sekunde vor Spielende mit 5:4 gegen Wolfsburg durchsetzte und damit auch das Top-Spiel des Sonntags für sich entschied. Bremerhaven behauptete dank eines 3:2-Overtime-Erfolges über Schwenningen Rang vier. Wolfsburg bleibt trotz der Niederlage auf Rang fünf, ebenso wie Straubing Platz sechs verteidigte, obwohl die Tigers in Augsburg eine deftige 4:7-Auswärtsniederlage kassierten.

Apropos Augsburg: Bei den Panthern ist offenbar der Knoten geplatzt, denn mit sechs Punkten am zurückliegenden Wochenende stellten die Schwaben (23 Punkte) Kontakt zum Rangdreizehnten Schwenningen (25) her. Nach zwei Niederlagen in Folge rutschte Iserlohn wieder auf Platz elf ab, die Kölner Haie hingegen sprangen dank eines 7:1-Kantersieges auf Rang sieben.

 

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 

Tabellenführer EHC Red Bull München hat am Sonntag den sechsten Sieg nacheinander eingefahren. Gegen den Aufsteiger Frankfurt setzte sich der Spitzenreiter mit 3:2 durch. Es war der fünfte Münchner Erfolg mit diesem Resultat während des aktuellen Laufs. Der EHC Red Bull tat sich gegen die ersatzgeschwächten Löwen aber über die gesamte Spielzeit schwer. Andreas Eder und Patrick Hager legten mit ihren Toren im Mittelabschnitt den Grundstein für den Sieg des Favoriten.

Dank eines Tores von Markus Vikingstad in der dritten Minute der Verlängerung behielten die Fischtown Pinguins gegen Schwenningen mit 3:2 die Oberhand. Für Bremerhaven war es erst der zweite Erfolg in den vergangenen acht Auftritten. Die Wild Wings standen nach dem 2:1-Führungstreffer von Johannes Huß in der 53. Minute kurz vor einem Auswärtssieg. Doch Dominik Uher schickte die Begegnung mit dem Ausgleich nur zwei Minuten in die Overtime.

Erst nach Penalty-Schießen setzte sich Berlin gegen Düsseldorf mit 3:2 durch. Matt White verwandelte im Shootout den entscheidenden Versuch. Der kriselnden Meister konnte auch gegen die DEG trotz zweimaliger Führung nicht überzeugen. Dennoch fehlten den Eisbären nur 36 Sekunden, um erst zum sechsten Mal in der laufenden Spielzeit voll zu punkten. Doch das verhinderte Philip Gogulla. Als Düsseldorf Torhüter Henrik Haukeland für einen sechsten Feldspieler vom Eis genommen hatte, schoss der Routinier bei einem Gewühl vor dem Berliner Gehäuse Eisbären-Schlussmann Tobias Ancicka so geschickt an, dass die Scheibe über die Linie trudelte. Berlins 1:0 hatte DEG-Youngster Edmund Junemann mit seinem ersten Liga-Treffer egalisiert.

Im Top-Spiel der 24. Runde setzte sich am frühen Nachmittag der Tabellenzweite Mannheim denkbar knapp mit 5:4 gegen den Rangvierten Wolfsburg durch. Das Match stand lange Zeit auf des Messers Schneide. Sahen die Adler kurz vor dem Ende noch wie der (sichere) Sieger aus, machte Darren Archibald mit seinem Ausgleichstreffer zum 4:4 69 Sekunden vor dem Ende den heimischen Fans einen Strich durch die Rechnung. Doch dann kam der große Auftritt des kleinen Nigel Dawes, der exakt eine (!) Sekunde vor Ende der regulären Spielzeit zum vielumjubelten 5:4 traf.

Ihre Aufholjagd fortgesetzt haben unterdessen die Augsburger Panther. Und diesmal ließen es die Schwaben im Derby gegen phasenweise völlig indisponierte Straubing Tigers so richtig krachen. Bereits nach 17 Minuten war der Arbeitstag für Tigers-Goalie Hunter Miska beendet – zu diesem Zeitpunkt hieß es schon 4:1 für die Gastgeber. Mit zwei Toren kurz vor der ersten Pause stellten die Niederbayern dann aber den 3:4-Zwischenstand her. Im Mitteldrittel beruhigte sich das Spiel ein wenig und nach dem Ausgleich durch Samanski witterten die Gäste im Schlussabschnitt kurzzeitig gar Morgenluft. Eine Strafzeit gegen Tuomie nutzte Augsburgs Routinier Trevelyan dann aber zur erneuten Führung. Und spätestens nach Barinkas Treffer zum 6:4 in der 57. Minute war das Match zugunsten der Panther entschieden.

Kurzen Prozess machten die Kölner Haie mit den Iserlohn Roosters beim 7:1-Heimerfolg vor über 12.000 Zuschauern. David McIntyre traf doppelt für die Haie, zudem war das Team von Cheftrainer Uwe Krupp zwei Mal in Überzahl erfolgreich. Iserlohn kam über die gesamte Dauer des Spiels nicht in Fahrt und kassierte auch eine in dieser Höhe „verdiente“ Niederlage.

Defensivstarke Nürnberg Ice Tigers haben sich einen Heimsieg über Schlusslicht Bietigheim Steelers gesichert und Rang zehn gefestigt. In einen im Endergebnis zu hohen 4:1-Erfolg gingen die Nürnberger durch einen Einstocherer Max Kisslingers in Front. Im Mittelabschnitt legte Tyler Sheehy in doppelter Überzahl nach. Gegen Ende des fahrigen Spiels machten Hayden Shaw und per emptynetter Dane Fox den Sack zu. Robert Kneisler gelang für die nach der Entlasung von Coach Daniel Naud noch etwas gelähmt wirkenden Steelers noch Ergebniskosmetik.


Kurznachrichtenticker

  • vor 7 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • gestern
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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