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Samstag, 28. Dezember 2024

PENNY DEL am Samstag Spitzenreiter Ingolstadt patzt in Frankfurt, Kirk trifft viermal für Berlin, Köln beendet Mannheims Heimserie, Iserlohn gewinnt Kellerduell

Jubelschrei: Berlins Liam Kirk freut sich über eines seiner vier Tore gegen Schwenningen.
Foto: City-Press

Verfolger Berlin hat am Samstag den Abstand auf Tabellenführer Ingolstadt auf fünf Zähler verkürzt. Der Spitzenreiter patzte in Frankfurt, während die Eisbären dank des überragenden Liam Kirk einen lockeren Sieg gegen Schwenningen feierten. Im Kellerduell gelang Iserlohn ein wichtiger Erfolg gegen den direkten Konkurrenten Augsburg. Knapp 58.000 Zuschauer sahen die sechs Partien des 31. Spieltags, fünfmal waren die Arenen ausverkauft.

Drei Gegentore in den ersten zwölf Minuten waren eine zu große Hypothek für Ingolstadt bei den Löwen. Zumal Frankfurt beim 5:3-Sieg eine gnadenlose Effizienz an den Tag legte, für seine Treffer nur 16 Torschüsse benötigte. Die Gäste (45 Schüsse) kämpfte sich zwar zweimal auf ein Tor heran, doch die endgültige Wende gelang nicht und so ging der ERC erst zum zweiten Mal in den vergangenen 18 Partien leer aus.

Dank eines Blitzstarts und dem herausragenden Kirk kam Berlin zu einem ungefährdeten 7:3-Sieg gegen die formstarken Wild Wings. Der Tabellenzweite führte nach 18 Minuten bereits 5:0 – auch weil dem Briten in weniger als fünf Minuten ein Hattrick gelang. Danach verwalteten die Eisbären, die zuletzt fünf von sechs Heimspielen verloren hatten, den Vorsprung, Im Mitteldrittel erzielte Kirk sogar noch einen vierten Treffer.

Nach neun Siegen in Serie kassierte Mannheim erstmals wieder eine Schlappe auf eigenem Eis. Gegen defensivstarke Kölner setzte es für die Adler eine 1:4-Niederlage. Maximilian Kammerer traf doppelt für die Rheinländer, Julius Hudacek wehrte 33 Schüsse ab. Ein Powerplay-Tor von Alexandre Grenier nach einer Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Leon Gawanke wegen eines Kniechecks brachte die Haie, die zuvor drei Partien in Folge verloren hatten, vier Sekunden vor Ende des zweiten Drittels auf die Siegerstraße.

Die Spiele im Stenogramm (6 Einträge)

 

 

Erstmals seit dem 30. Oktober feierte Nürnberg wieder einen Drei-Punkte-Erfolg. Im Derby gegen München behielten die Ice Tigers, die zuletzt achtmal in Folge in die Verlängerung gegangen waren (Ligarekord), mit 4:1 die Oberhand. Ein Doppelschlag von Cole Maier und Ryan Stoa binnen 26 Sekunden brachte die Franken in der 18. Minute auf die Siegerstraße.

Im Kellerduell bescherte Michael Dal Colle Iserlohn einen 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen Augsburg. Der Stürmer markierte nach 31 Sekunden der Overtime den Siegtreffer für die Roosters, die zwischenzeitlich 0:2 und 2:3 in Rückstand gelegen hatten. Die Panther verloren damit auch das zwölfte Auswärtsspiel nacheinander, holten aber zumindest nach elf Pleiten ohne Punkt erstmals wieder einen Zähler auf fremdem Eis.

Iserlohn hat nun vier Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Düsseldorf, Augsburg zwei. Die DEG kassierte gegen Wolfsburg erneut eine deutliche Heimpleite, musste sich mit 2:5 geschlagen geben. Mit vier Toren im Mittelabschnitt machten die Grizzlys frühzeitig alles klar. Phil Varone traf an alter Wirkungsstätte einmal und bereite zwei Treffer vor.


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Notizen

  • vor 2 Stunden
  • Stürmer Nico Geidl fällt den Stuttgart Rebels voraussichtlich bis Dezember aus. Grund dafür ist nach Angaben des Oberligisten eine nicht näher definierte Unterkörperverletzung.
  • vor 17 Stunden
  • Die Löwen Frankfurt aus der PENNY DEL müssen in den nächsten Partien auf Stürmer Timo Kose verzichten. Im Duell der deutschen U20 gegen den finnischen Nachwuchs zog sich der Stürmer am Sonntag eine komplexe Mittelgesichtsfraktur zu, die bereits operiert wurde.
  • vor 3 Tagen
  • NHL am Freitag: Nationalverteidiger Moritz Seider musste mit den Detroit Red Wings beim 1:4 zu Hause gegen die auswärtsstarken N.Y. Rangers die zwei Pleite in Folge einstreichen. Die weiteren Ergebnisse: N.Y. Islanders – Minnesota 2:5, Calgary – Chicago 0:4, San Jose – Winnipeg 2:1.
  • vor 3 Tagen
  • Noah Samanski von den Blue Devils Weiden wurde von der DEL2 zeichnet als U21-Förderspieler der Monate September/Oktober ausgezeichnet. Der 20-jährige Angreifer kam auf eine durchschnittliche Eiszeit von 14:16 Minuten pro Spiel. Mit fünf Assists und einem Tor überzeugte er ebenfalls.
  • vor 3 Tagen
  • Beim ersten Freitagsspiel des Deutschland Cups dominierten die Ungarinnen ab dem Mittelabschnitt und gewannen mit 4:1 (zwei Empty-Net-Goals) gegen Frankreich (dritte Niederlage, Platz vier). Spektakulär waren die Saves der Torhüterinnen, dank denen es bis in die Schlussminuten spannend blieb.
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