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Montag, 20. Oktober 2025

Neuer Konkurrent für Ancicka Nach Brückmann-Verletzung: Kölner Haie holen finnischen Goalie Janne Juvonen

Mehr als drei Spielzeiten verbrachte Janne Juvonen zuletzt beim Schweizer Erstligisten HC Ambrì-Piotta.
Foto: IMAGO/Pius Koller

In den ersten Wochen der DEL-Saison 2025/26 erspielte sich Felix Brückmann den Nummer-eins-Status im Tor der Kölner Haie, doch am vorvergangenen Sonntag zog sich der Routinier eine Knieverletzung zu und wird noch für mehrere Wochen ausfallen. Daher reagierte der amtierende Vizemeister auf dem Transfermarkt mit der Verpflichtung des finnischen Goalies Janne Juvonen. „Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Felix Brückmann haben wir intensiv darüber nachgedacht, wie wir die Mannschaft bestmöglich unterstützen können. Mit Janne haben wir einen erfahrenen Torhüter verpflichtet, der uns in dieser Situation sofort weiterhelfen kann. Er hat in verschiedenen Ligen bewiesen, dass er ein sicherer Rückhalt ist. Mit seiner ruhigen Art wird sich Janne gut in unser Team einfügen“, meint Kölns Sportdirektor Matthias Baldys. Nicht zu vergessen: Bereits in der Vorsaison musste der KEC im Kasten nachbessern, als sich Tobias Ancicka eine Handverletzung zugezogen hatte. Damals fand Baldys mit dem späteren Publikumsliebling Julius Hudacek einen passenden Ersatz.

Nach 186 Einsätzen in der finnischen „Liiga“ verließ Juvonen zur Spielzeit 2018/2019 erstmals sein Heimatland und absolvierte zehn Partien für den HC Innsbruck, ehe er im Saisonverlauf in die erste schwedische Liga nach Mora wechselte. Gut drei Jahre blieb Juvonen in Schweden, zwei davon in Leksand. 2021 schaffe er es ins finnische WM-Aufgebot, blieb aber ohne Einsatz. Nach einem Intermezzo bei Jokerit Helsinki (KHL) zog es Juvonen Anfang 2022 in die Schweiz zum HC Ambrì-Piotta. Für die Biancoblù absolvierte Juvonen 112 Partien und gewann 2022 den prestigeträchtigen Spengler Cup. In der abgelaufenen Saison kam Juvonen bei einer Fangquote von 89,9 Prozent und einem Gegentorschnitt von 2,89 zu 22 Hauptrunden-Einsätzen, in der laufenden Runde war der Haie-Neuzugang bislang noch ohne Club.

Juvonen ist in Köln nun der neue Konkurrent von Ancicka, der nach einem aus persönlicher Sicht schwachen Saisonstart am vergangenen Wochenende wieder zwischen die Pfosten gerückt war – und beim 5:2 in Dresden sowie beim 7:4 gegen Straubing zwei Siege holte. „Es tut mir sehr leid für Felix. Er hatte einen Megalauf, ich nicht“, gab Ancicka in der aktuellen Print-Ausgabe von Eishockey NEWS zu. „Ich wollte mir das Tor wieder erspielen und nicht durch eine Verletzung zurückbekommen. Jetzt tut es gut, dass wir zwei Siege eingefahren haben.“ 


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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Nikita Kessler von den Ravensburg Towerstars wurde vom Disziplinarausschuss für seine Spieldauer-Disziplinarstrafe am Freitag in Regensburg für ein Spiel gesperrt. Der Stürmer steht dem DEL2-Club damit am Sonntag beim Heimspiel gegen Landshut nicht zur Verfügung.
  • vor 2 Tagen
  • In der NHL sammelte Moritz Seider in der Nacht auf Samstag zwar sein fünftes Assist der Saison, seine Detroit Red Wings unterlagen nach drei Siegen in Serie aber mit 2:5 in Anaheim. Die weiteren Ergebnisse: Las Vegas – Colorado 2:4 (0:1, 0:1, 2:2), Washington – N.Y. Islanders 1:3 (0:0, 1:1, 0:2).
  • vor 3 Tagen
  • Stürmer Christian Neuert wird am Wochenende für DEL2-Club Blue Devils Weiden spielen. Grund für den kurzfristigen Einsatz ist die anhaltende Verletzungsmisere. Bisher absolvierte der 33-Jährige fünf Spiele für Bayernligist TEV Miesbach. Er absolvierte schon fast 300 Spiele in der DEL2.
  • vor 4 Tagen
  • Verletzungsupdate vom EV Füssen: Der Süd-Oberligist muss circa drei bis fünf Wochen auf den tschechischen Stürmer Marek Slavik verzichten. Bei Angreifer Vincent Wiedemann ist eine OP nötig. Verteidiger Lennart Britsch fällt auf unbestimmte Zeit aus.
  • vor 4 Tagen
  • Einzige NHL-Begegnung am Mittwoch: Torontos Routinier John Tavares (35) erzielte bei der 3:6-Niederlage seiner Maple Leafs gegen die Blue Jackets sein 500. Tor in der NHL. Für Columbus war es der dritte Sieg in Serie. Das Team steht nun auf einem Wild-Card-Platz im Osten.
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