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Mittwoch, 13. Juli 2022

Nächste Station für den NHL-Erstrundendraftpick Leihgeschäft bestätigt: Dominik Bokk stürmt in der kommenden Saison für Aufsteiger Löwen Frankfurt

Dominik Bokk feierte mit den Eisbären Berlin den Meistertitel 2022 in der PENNY DEL.
Foto: imago images/Ulrich Wagner

Die Löwen aus Frankfurt haben am Mittwochabend die Verpflichtung von Dominik Bokk auf Leihbasis bestätigt. Eishockey NEWS hatte bereits am Dienstag über den Deal berichtet. Der 22-jährige Angreifer steht derzeit in der Organisation der Carolina Hurricanes in der NHL unter Vertrag. Dort kam Bokk bisher aber nicht zum Einsatz. Auch für die kommende Saison ist Bokk nicht im NHL-Kader vorgesehen und hat sich deshalb entschieden, nach Frankfurt zu wechseln.

Im NHL-Draft 2018 sicherten sich seinerzeit die St. Louis Blues an 25. Position die Rechte am 1,87 Meter großen Flügelstürmer. Ein Jahr später transferierten sie ihn aber zu den Carolina Hurricanes. Die vergangene Saison begann der Außenstürmer bei den Chicago Wolves in der AHL und wechselte im Februar in die PENNY DEL zu den Eisbären Berlin. Mit Berlin wurde Bokk Deutscher Meister. Zum Titelgewinn steuerte er in 26 Spielen fünf Tore und neun Assists bei.

Nun geht er für die Löwen Frankfurt auf Torejagd. Den Kontakt zu Bokk stellte Frankfurts Sportdirektor Franz-David Fritzmeier her, der den Angreifer aus seiner Jugendzeit in Köln bestens kennt. In dieser Woche bereiten sich die Löwen-Youngsters im Eissportzentrum Oberstdorf auf die neue Saison vor. Neben Markus Freis, Constantin Vogt, Jonas Gähr, Paul Reiner, Yannick Wenzel, Magnus Eisenmenger und dessen Bruder Max, der ein Trainingsgast ist, steht auch Dominik Bokk mit auf dem Eis.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass Dominik sich entschieden hat, in der nächsten Saison in Europa bei uns zu spielen. Dominik ist ohne Zweifel einer der talentiertesten Offensivspieler, die es derzeit im deutschen Eishockey gibt. Trotz seiner für sein Alter schon sehr großen und vor allem auch internationalen Erfahrung ist Dominik mit 22 Jahren immer noch ein relativ junger Spieler, der Zeit und Praxis braucht, um sich weiterzuentwickeln und dann sein immenses Potenzial vollständig abrufen zu können. Wir werden gemeinsam mit ihm hart daran arbeiten, dass er sein großes Leistungsvermögen möglichst voll ausschöpfen kann und wir gemeinsam den nächsten Schritt in eine erfolgreiche Zukunft gehen", wird Fritzmeier in der Pressemitteilung der Löwen Frankfurt zitiert. Bokk selbst ist demnach „sehr gespannt auf die Zeit in Frankfurt. Ich werde alles geben, um mit den Löwen erfolgreich zu sein."

In Frankfurt könnte Bokk der Außenstürmer in der ersten Reihe sein und gemeinsam mit Brendan Ranford für Gefahr sorgen. Der Mittelstürmer für diese Reihe ist noch vakant. Ein Ziel von Bokk ist sicher auch, national wieder auf sich aufmerksam zu machen, vor allem bei Bundestrainer Toni Söderholm, der ihn zuletzt nicht mehr in den Kader der DEB-Auswahl berief. Im April 2019 hatte Bokk für das deutsche A-Team debütiert.

Frank Gantert


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 5 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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