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Donnerstag, 24. November 2022

PENNY DEL am Donnerstag: Straubing gewinnt Spektakelspiel in Frankfurt dank Goalie Bugl und Stürmer Brunnhuber

Straubings Torhüter Bugl stand gegen Frankfurt immer wieder im Brennpunkt, im abschließenden Penalty-Schießen avancierte der junge Goalie zum Matchwinner für die Niederbayern.
Foto: imago images/Beautiful Sports

Die Straubing Tigers haben am Donnerstag nicht nur das direkte Duell um Platz sechs, sondern auch ein in der Endphase zum Spektakelspiel gewordenes Match gegen die Löwen Frankfurt mit 4:3 nach Penalty-Schießen gewonnen. Im abschließenden Shootout parierte Youngster Florian Bugl drei Versuche der Gastgeber und avancierte damit ebenso zum Matchwinner wie Siegtorschütze Tim Brunnhuber.

Der Tigers-Stürmer sagte nach dem Spiel bei MagentaSport zu seinem erfolgreichen Penalty: „Man übt das natürlich oft im Training. Heute bin ich einfach nur froh, dass ich mal schießen durfte und dass es geklappt hat." Brunnhuber erkannte aber auch individuelle Fehler auf beiden Seiten und ein insgesamt ausgeglichenes Match, das in der Endphase „so oder so hätte ausgehen können“. Gemessen an den Spielanteilen in der Schlussphase kam Straubing aber nicht unverdient zu zwei Punkten und zum siebten Sieg aus den letzten neun Spielen.

Nur 48 Stunden nach dem Aus im Achtelfinale der Champions Hockey League mussten die Straubing Tigers in Frankfurt schon wieder ran. Dabei sahen die rund 4.000 Zuschauer im ersten Drittel gleich vier Treffer, zwei auf beiden Seiten und drei Tore innerhalb von drei Minuten. Im Mitteldrittel beruhigte sich dann das Spiel sozusagen, wobei die Gäste zwei Unterzahl-Situationen schadlos überstanden, dann aber nach einem eher schwachen Überzahlspiel doch noch den dritten Gegentreffer hinnehmen mussten. Nach einem unkontrolliert vorgetragenen Angriff liefen die Niederbayern in einen Konter, den Frankfurts Neuzugang Nehring mit einem Schuss gegen die Bewegung von Straubings Goalie Bugl zum 3:2 für die Hessen abschloss.

„Wir müssen jetzt genau so weitermachen, dann können wir die Punkte auch einfahren“, sagte Frankfurts Maginot in der zweiten Drittelpause am Mikrophon von MagentaSport. Dies gelang den Löwen nicht ganz, denn die Niederbayern schafften schon in der 44. Minute in Überzahl den Ausgleich durch Akeson. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit leichten optischen Vorteilen für die Tigers. Doch auch nach 60 Minuten hieß es 3:3. In der Overtime nahm das Spektakel dann aber seinen Lauf. Erster Höhepunkt in der Nachspielzeit war ein Drei-gegen-Null-Konter der Gäste, den Leier allein vor Hildebrand vergab. Dann hatten die Löwen bei eigener Überzahl mehrmals die Chance, den Sack zuzumachen und am Ende knallte Tigers-Stürmer Adam nach einem Scheibenverlust der Hausherren die Scheibe an die Latte. Die Entscheidung fiel dann letztlich im Penaltyschießen.


DAS SPIEL IM STENOGRAMM

Löwen Frankfurt – Straubing Tigers
3:4 n.P. (2:2, 1:0, 0:1, 0:0, 0:1)

Tore: 1:0 (4.) Burns, 1:1 (12.) Tuomie, 1:2 (14.) Leier, 2:2 (15.) Wruck, 3:2 (39.) Nehring, 3:3 (44.) Akeson, 3:4 (65.) Brunnhuber (GWS); Strafminuten: Frankfurt 4, Straubing 8; Zuschauer: 4.056.


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Notizen

  • vor 6 Stunden
  • Die Viertelfinalduelle des ERC Ingolstadt gegen Frölunda Göteborg (Schweden) sind angesetzt: Die Panther spielen zunächst am Dienstag, 2. Dezember (19:30 Uhr), zu Hause und dann zwei Wochen darauf am 16. Dezember (ebenfalls Dienstag) auswärts in Göteborg (Spielbeginn 18 Uhr).
  • gestern
  • Die Papierarbeit bei Torhüter Cody Porter ist beendet, laut dem ESV Kaufbeuren kann der Zugang am Wochenende sein Debüt für das DEL2-Team geben. Zudem rücken Jere Laaksonen, Alec Zawatsky, Joe Cassetti und Florian Reinwald nach Verletzungen wieder ins Aufgebot der Allgäuer.
  • gestern
  • Die Hannover Scorpions (Oberliga Nord) holen Karl Gärtner, 19 Jahre alter Stürmer der Dresdner Eislöwen (PENNY DEL), per Förderlizenz hinzu.
  • gestern
  • Nach seinem Abschied aus Deggendorf (Oberliga Süd) stößt Torhüter Sebastian Graf nun zum Nord-Oberligisten Hannover Indians und komplettiert dort das Goalie-Trio.
  • vor 2 Tagen
  • Defender Benedikt Jiranek von den Bietigheim Steelers wurde für eine Partie gesperrt. Er verpasst damit das DEL2-Spiel seiner Mannschaft am Freitag in Ravensburg. Der 23-Jährige nahm bei seinem Bandencheck an Alec Zawatsky (ESVK) eine Verletzung seines Ex-Mitspielers aus Heilbronn (24/25) in Kauf.
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