Augsburg wurde am Freitag für Berlin zum Stolperstein.
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Die Torhüter standen am dritten Spieltag der PENNY DEL im Mittelpunkt. Frankfurt brachte die Reaktivierung von Ex-Nationalkeeper Thomas Greiss erstmal wenig, während die DEG mit Henrik Haukeland den ersten Sieg einfuhr. In einer verrückten Partie, in der beide Teams ihre wackeligen Startkeeper während der Partie auswechselten, gelang Nürnberg in Köln ein 6:5-Erfolg in der Verlängerung. Eine böse Überraschung erlebte dagegen Meister Berlin beim 2:6 auf eigenem Eis gegen Augsburg.
Vor ausverkauftem Haus zogen die Eisbären Berlin vor der Partie das Meisterbanner unter das Hallendach. Es war so ziemlich das einzig Positive für den Titelverteidiger an diesem Abend. Schon nach 40 Minuten war die Begegnung entschieden, weil die Panther im Mitteldrittel jeden Fehler der am ersten Saisonwochenende noch so beeindruckend gestarteten Eisbären bestraften. Gleich fünfmal traf Augsburg in den zweiten 20 Minuten.
0:2, 1:4 und 4:5 lag Nürnberg in Köln im Hintertreffen und gewann am Ende doch durch ein Tor von Charlie Gerard in der Verlängerung mit 6:5. Der Stürmer hatte zuvor schon das 5:5 markiert. Besonders irre verlief der Mittelabschnitt. Die Haie zogen binnen 24 Sekunden von 2:1 auf 4:1 davon. Die Ice Tigers wechselten danach die Keeper, Leon Hungerecker kam für Niklas Treutle – und 13 Minuten später stand es 4:4. Der Arbeitstag von Kölns Goalie Mirko Pantkowski war beendet. Für ihn kam Youngster Niklas Lunemann, der allerdings bei den zwei Gegentoren, die er kassierte, auch keine glückliche Figur machte.
Mit dem wieder einsatzfähigen Haukeland gelang der DEG beim 3:2 nach Penalty-Schießen gegen Schwenningen der erste Saisonsieg. Der Keeper sah zwar beim 1:1-Ausgleich der Wild Wings nicht gut aus, war aber ansonsten mit 30 Paraden und drei abgewehrten Penaltys ein starker Rückhalt für Düsseldorf. Die dritte Niederlage im dritten Spiel kassierte dagegen das neue Schlusslicht Iserlohn. Die Roosters führten in Wolfsburg mit 2:0 und 3:2, doch am Ende sorgte Phil Varone mit einer feinen Einzelleistung 59 Sekunden vor Schluss für den 4:3-Erfolg der Grizzlys.
Greiss musste in Ingolstadt schon nach 96 Sekunden das erste Mal hinter sich greifen. Am Schlussmann lag es aber nicht, dass die Löwen beim ERC eine 0:2-Niederlage kassierten. Vielmehr war Frankfurt offensiv nicht existent. Gerade einmal zehn Schüsse gaben die Hessen auf das Tor von Devin Williams ab, der so leicht zu seinem ersten PENNY-DEL-Shutout kam.