Die Adler Mannheim (blaue Trikots) gewannen am Freitag gegen Nürnberg mit 4:2.
Foto: Sörli Binder
Erster Erfolg in der neuen Spielzeit für den letztjährigen Finalisten Berlin (5:2 über Bremerhaven), erneute Siege für das Spitzenduo München (2:1 über Augsburg) und Düsseldorf 3:0-Erfolg in Schwenningen), Mannheim gewinnt Top-Spiel gegen Nürnberg, Strafzeitenflut in Krefeld und Auswärtssiege für die bayerischen Teams aus Ingolstadt (2:1 in Köln) und Straubing (5:2-Erfolg in Wolfsburg) - das waren die wichtigsten Ereignisse am 3. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga am Freitag.
Rückkehrer Marcel Noebels war der Mann des Abends beim klaren 5:2-Heimsieg der Eisbären Berlin über Bremerhaven. Nach dem gescheiterten Tryout in Boston traf der Nationalspieler gegen die Nordseestädter gleich doppelt. Ebenfalls zwei Tore gelangen Eisbären-Stürmer MacQueen. Sein Debüt im Dress der Berliner gab auch Torhüter Kevin Poulin, der erst unter der Woche verpflichtet worden war. Den dritten Sieg im dritten Spiel feierte unterdessen die Düsseldorfer EG. Beim Gastspiel in Schwenningen reichten den Rheinländern drei Tore im Schlussdrittel durch Ridderwall, Leon Niederberger und Olimb zum Sieg. Nationaltorhüter Mathias Niederberger durfte sich über einen Shutout freuen.
Ohne Punktverlust steht auch Meister München nach drei Spieltagen da. Die Roten Bullen mühten sich im bayerischen Derby zu einem knappen 2:1-Erfolg über Augsburg. Die beiden Münchner Neuzugänge Voakes und Parkes trafen für Red Bull. Zu Auswärtserfolgen kamen die bayerischen Vertreter Ingolstadt und Straubing. Die Panther setzten sich dank zweier Tore in Überzahl durch Kelleher und Edwards - bei einem Gegentreffer von Akeson - mit 2:1 in Köln durch, während die Tigers den Grundstein zum 5:2-Erfolg in Wolfsburg schon im ersten Drittel legten. Da führten die Niederbayern schon nach neun Minuten nach Treffern von Ziegler, Laganiere und Eriksson mit 3:0.
Hart umkämpft war die Partie zwischen Mannheim und Nürnberg. Die Adler führten durch Kolarik und Eisenschmid schnell mit 2:0, Nürnberg verkürzte aber noch im ersten Abschnitt druch Bast auf 1:2. Auch auf das 3:1 für Mannheim durch David Wolf hatten die Franken durch Lalonde eine passende Antwort. Den Schlusspunkt vor knapp 10.000 Zuschauern setzte schließlich Desjardins in der 60. Minute mit einem Empty-Net-Goal.
Eine ruppige Partie mit insgesamt 99 (!) Strafminuten sahen rund 4.000 Zuschauer in Krefeld. Vor allem die Anhänger der Pinguine erlebten dabei in ein Wechselbad der Gefühle. 1:3 und 2:4 lagen die Gastgeber gegen die Roosters schon zurück, aber gegen Ende des zweiten Abschnitts erzielten die Krefelder in Überzahl zwei Tore innerhalb von 69 Sekunden zum Ausgleich. Auch auf das zwischenzeitliche 4:5 durch Trupp hatten die Pinguine in Person von Berglund die richtige Antwort parat. Und Berglund war es auch, der in der Overtime den Siegtreffer für die Rheinländer erzielte.