Für die Haie gab's in München mal wieder nichts zu holen.
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Die Kölner Haie bleiben der Lieblingsgegner des EHC Red Bull München. Beim 1:4 in der bayerischen Landeshauptstadt zogen die Domstädter zum sage und schreibe zwölften Mal in Serie den Kürzeren gegen die Truppe von Coach Don Jackson. Nach der Gäste-Führung durch Zach Sill zeigte sich München brutal effektiv und nutzte eine 5:3-Überzahl doppelt – Chris Bourque und Trevor Parkes drehten die Partie zum 2:1. Im Schlussdrittel machten erneut Parkes und Justin Schütz schnell alles klar. Für eine faustdicke Überraschung sorgten unterdessen die Iserlohn Roosters. Die Sauerländer, bis zum Freitagabend noch Schlusslicht der Liga, siegten am heimischen Seilersee mit 5:2 gegen die Straubing Tigers. Michael Clarke, Alex Petan und Jamie MacQueen sorgten mit ihren Treffern im Schlussabschnitt für den Sieg des Underdogs, der damit die Rote Laterne an Schwenningen zurückgab.
Einen Kantersieg feierte derweil der ERC Ingolstadt. Beim 7:1 in Wolfsburg ließ der Meister von 2014 den heimischen Grizzlys keine Chance. Der Ex-Wolfsburger Kris Foucault eröffnete den Torreigen, im Anschluss schnürte Matt Bailey einen Doppelpack. David Elsner, Maury Edwards und Brett Findlay machten bis zur 35. Minute das halbe Dutzend voll, ehe Marius Möchel den Ehrentreffer für die Niedersachsen markierte. Kurz vor dem Ende setzte Elsner mit seinem zweiten Tor noch einen für Ingolstadt drauf.
Im Rennen um Platz zehn gelangen den Augsburger Panthern und Nürnberg Ice Tigers wichtige Erfolge. Während sich die Fuggerstädter mit 3:1 gegen die Schwenninger Wild Wings durchsetzten, verbuchte Nürnberg einen denkbar knappen 1:0-Erfolg gegen die Krefeld Pinguine. Routinier Patrick Reimer schoss das goldene Tor für die Franken, die weiter punktgleich hinter dem AEV auf Rang elf lauern.
Den Anschluss an die Top-Sechs konnte die Düsseldorfer EG mit einem 2:1-Heimsieg über die Eisbären Berlin halten. Leon Niederberger und Maxi Kammerer ließen die Fans im ISS-Dome jubeln, der Gäste-Treffer durch Austin Ortega war zu wenig für die Hauptstädter.
André Schall