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Dienstag, 7. April 2020

Kein Grund für neue Gespräche Gernot Tripcke über Verzahnung mit der DEL2: "Wir haben einen Vertrag geschlossen, der bindend ist"

Von links: Dr. Peter Merten (Aufsichtsratvorsitzender ESBG), Rene Rudorisch (DEL2-Geschäftsführer) und Gernot Tripcke (DEL-Geschäftsführer) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung von Auf- und Abstieg zwischen DEL und DEL2 im September 2018 in Bietigheim.
Foto: imago images / Pressefoto Baumann

Wirkt sich die Corona-Krise auch auf die für 2021 erstmals wieder geplante Verzahnung zwischen den beiden Profiligen DEL und DEL2 aus? Christoph Sandner, Geschäftsführer der Schwenninger Wild Wings, machte diese Frage in einem Interview mit dem Schwarzwälder Boten kürzlich zu einem Thema. Er hofft darauf, dass die geplante Auf- und Abstiegsregel um ein weiteres Jahr verschoben wird: „Nicht weil ich hier in Schwenningen arbeite, sondern weil ich denke, dass es für alle Clubs der DEL und der DEL2 in der neuen Saison nur gut sein kann, wenn man in dieser Frage den Druck aus dem Kessel herausnimmt. Sprich – der wirtschaftliche Zwang wird dann für die Clubs ein wenig gemindert, die sportlich bei der Abstiegsfrage involviert sein könnten.“

Sandners Vorstoß, der sich wohl mit der Sichtweise der anderen DEL-Underdogs deckt, erntet bei den Liga-Bossen aktuell aber keine Zustimmung. "Diese Aussagen bedeuten ein Ausscheren aus einem festen Vertrag. Wir haben in der Vergangenheit Verträge abgeschlossen, um diese auch einzuhalten. So wurde es in der Vergangenheit auch von den DEL-Vertretern betont. Ich verstehe die Diskussion nicht", so DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch dazu.

Keinen Anlass zur Diskussion sieht aktuell auch DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke: „Wir haben einen Vertrag geschlossen, der bindend ist. Deshalb haben wir kein Gespräch zu suchen.“ Gespannt ist Tripcke, wie viele DEL2-Clubs sich im Mai für die DEL-Saison 2021/22 bewerben werden. „Wie sich der Vertrag in der Praxis umsetzen lässt, wird sich im Mai das erste Mal bei der Lizenzprüfung zeigen. Dann sehen wir, wer sich von den DEL2-Clubs für die Saison 2021/22 tatsächlich um einen Aufstieg in die DEL bewirbt.“

Rein von den Stadionanforderungen kommen – nach aktuellem Stand – dafür die Löwen Frankfurt, die Bietigheim Steelers, die Dresdner Eislöwen und die Kassel Huskies in Frage. René Rudorisch sagte am Wochenende zu den möglichen Bewerbern für die DEL-Saison 2021/22: "Ich bin mir sicher, dass die gewillten DEL2-Clubs, die es auch von den Stadionanforderungen her schaffen, ihre Bewerbungen einreichen werden."

Sebastian Groß


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Notizen

  • vor 4 Stunden
  • Die Eisbären Regensburg (DEL2) müssen vorerst auf Kontingentstürmer Alex Berardinelli verzichten. Der 30-jährige US-Amerikaner zog sich eine Unterkörperverletzung zu und wird nach vier bis fünf Wochen Pause neu evauliert.
  • vor 4 Stunden
  • Die am vergangenen Sonntag beim Stand von 1:1 abgebrochene Partie der Oberliga Nord zwischen den Hannover Indians und den TecArt Black Dragons Erfurt wurde neu angesetzt. Das Spiel wird am 17.12.2025 um 20 Uhr nachgeholt.
  • vor 9 Stunden
  • Marc Schmidpeter hat sich eine Oberkörperverletzung zugezogen hat und wird den Erding Gladiators (Oberliga Süd) mehrere Wochen fehlen.
  • gestern
  • Die Montreal Canadiens aus der NHL haben die Verträge mit Jeff Gorton (ab sofort President of Hockey Operations) und General Manager Kent Hughes um mehrere Jahre verlängert.
  • gestern
  • Doppelte Ehre für Thomas Greilinger: Die Stürmer-Legende erhält nach der Zeremonie am 28. November in Ingolstadt auch eine Ehrung in Deggendorf: Am 12. Dezember wird sein Trikot unters Hallendach gezogen.
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