Krefeld (hier links Schymainski) kam am Montag in Düsseldorf (rechts Jensen) zu einem überraschenden 3:1-Erfolg.
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Dank eines sehr starken Torhüters Marvin Cüpper und drei Toren im Schlussdrittel kamen die Krefeld Pinguine am Montag zu ihrem zweiten Saisonerfolg. Nach einer guten kämpferischen Leistung stand am Ende ein 3:1-Erfolg in Düsseldorf. Die DEG hat als Rangdritter der Nord-Stafel jetzt 21 Punkte auf dem Konto. Im zweiten Spiel des Tages ließ Schwenningen beim 4:0 den Gästen aus Augsburg keine Chance. Auch hier stand mit Joacim Eriksson ein Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens. Der Schwede durfte sich über einen weiteren Shutout freuen.
Während Augsburg in der Anfangsphase gleich drei Überzahl-Möglichkeiten ungenutzt ließ, respektive an Hausherren-Torhüter Joacim Eriksson scheiterte, schlug Schwenningen gleich im ersten Powerplay durch Verteidiger Emil Kristensen zu. Und die Wild Wings legten im Mitteldrittel (35. Spielminute) nach. Auf Zuspiel von Routiner Darin Olver markierte Jamie MacQueen das 2:0. Auch im letzten Drittel ließen die Schwenninger nichts mehr anbrennen. Im Gegenteil: Marius Möchel, der diesmal als Verteidiger fungierte, und Tyson Spink legten noch zwei weitere Treffer nach. Bester Mann auf dem Eis war allerdings Wild Wings-Goalie Eriksson, der alle 32 Schüsse der Augsburger abwehrte. Schwenningen behauptete mit diesem Sieg Rang vier in der Gruppe Süd und hat nach 12 Spielen schon fünf Zähler Vorsprung auf den Rangfünften Augsburg, gar schon sieben auf Straubing.
Im Abendspiel wartete Krefelds Interims-Coach Boris Blank mit einer Überraschung auf: Nicht Stammtorhüter Sergei Belov, sondern der zuletzt stark kritisierte Marvin Cüpper erhielt das Vertrauen. Und obwohl Düsseldorf durch Jerome Flaake schon nach 43 Sekunden zum ersten Tor kam, bewies Cüpper seiner Klasse. Auch nach 40 Minuten stand ein knappes 1:0 zu Buche. Und Krefeld fand im Schlussabschnitt einen Weg, um sich für die harte Arbeit zu belohnen. Martin Schymainski besorgte in der 43. Minute den Ausgleich, Kristofers Bindulis legte in der 58. Minute das 2:1 nach. Den Schlusspunkt zum zweiten Saisonerfolg der Pinguine setzte Brett Olson gut eine Minute vor dem Ende mit einem Empty-Net-Goal.