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Donnerstag, 4. Februar 2021

Die Donnerstagspartien der PENNY DEL Mannheim egalisiert Drei-Tore-Rückstand in Augsburg, verliert aber in der Overtime – München bezwingt Schwenningen knapp

Enges Duell: Scott Valentine (rotes Trikot) und die Augsburger Panther setzten sich am Donnerstagabend mit 4:3 nach Verlängerung gegen Moritz Wirths Adler aus Mannheim durch.
Foto: imago images/Jan Hübner

Die Adler aus Mannheim haben in der PENNY DEL in ihrer 13. Partie ihre dritte Saisonniederlage hinnehmen müssen, die Spitzenposition in der Südstaffel allerdings verteidigt. Bei den Augsburger Panthern unterlagen die Quadratestädter am Donnerstagabend mit 3:4 nach Verlängerung, nachdem sie zuvor einen zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstand egalisiert hatten. Mit nun 27 Punkten rangieren die Adler einen Zähler vor dem ERC Ingolstadt, der bis dato ebenfalls 13 Begegnungen bestritten hat.

In Augsburg dominierten die Mannheimer die Anfangsminuten, doch die ersten Treffer erzielten die effizienten Panther durch Danny Kristo (2.) sowie David Stieler im Powerplay (8.) nach einer fragwürdigen Strafzeit gegen Adler-Defender Denis Reul. Und im zweiten Drittel erhöhte die Mannschaft von Cheftrainer Tray Tuomie durch Alex Lambacher sogar auf 3:0 (27.). Nach einer sehenswerten Vorarbeit von Nationalstürmer Matthias Plachta, der nach seiner rund dreiwöchigen Verletzungspause erstmals wieder zum Adler-Aufgebot gehörte, brachte Ben Smith die Besucher aus der Kurpfalz mit dem 1:3 jedoch zurück in die Partie (31.).

Im dritten Durchgang rannten die Adler daraufhin unermüdlich an und sorgten für Dauerdruck in der Augsburger Zone, während die Panther sich nun nahezu ausschließlich auf Defensivarbeit verlegten und bemüht waren, vor ihrem eigenen Gehäuse kompakt zu verteidigen. Dieses Konzept sollte allerdings nicht komplett aufgehen. Youngster Valentino Klos mit einem Schuss in das kurze Eck, bei dem Augsburgs Goalie Markus Keller keine ganz glückliche Figur machte (43.), sowie erneut Smith keine anderthalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit retteten Mannheim in die Overtime. In dieser entdeckten die Panther dann jedoch plötzlich wieder ihren Offensivgeist – und kamen durch Spencer Abbott (62.) nach starkem Zuspiel von Drew LeBlanc zum 4:3-Siegtor, nachdem die Fuggerstädter in der Verlängerung zuvor bereits zwei gute Gelegenheiten ausgelassen hatten.

Die Donnerstagspartien in der Statistik (2 Einträge)

 

 

Der EHC Red Bull München hat unterdessen in der Südstaffel seinen zweiten Dreier in Folge eingefahren, beim 4:3-Heimsieg gegen die Schwenninger Wild Wings allerdings einmal mehr nicht restlos überzeugen können. Dabei schien das Team von Head Coach Don Jackson auf einem guten Weg zu einem souveränen Erfolg, als Trevor Parkes knapp drei Wochen nach seinem Viererpack gegen Schwenningen erneut gegen seinen Lieblingsgegner zuschlug und kurz nach der ersten Drittelpause mit zwei Toren innerhalb von nicht einmal vier Spielminuten auf 2:0 für die Roten Bullen stellte (21., 24.). München kontrollierte die Partie in dieser Phase nicht nur auf der Anzeigetafel, doch die Wild Wings arbeiteten sich zurück in die Begegnung und kamen durch Troy Bourke noch im zweiten Abschnitt zum 1:2-Anschlusstreffer (33.).

Und als die Gastgeber im dritten Durchgang durch Kapitän Patrick Hager (45.) sowie Kalle Kossila (49.) zweimal den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellten, steckte Schwenningen nicht auf und verkürzte durch Maximilian Hadraschek (47.) sowie Andreas Thuresson (55.) jeweils. Der Ausgleichstreffer sollte den kampfstarken Wild Wings, die bereits im Auftaktdrittel Angreifer Darin Olver aufgrund einer Knieverletzung verloren, jedoch nicht mehr gelingen. „Wir haben ein ordentliches Spiel abgeliefert, aber wir wollen Punkte. Da reicht auch eine knappe Niederlage nicht“, musste Schwenningens Ersatzkapitän Alexander Weiß daher nach der Schlusssirene im Interview bei MagentaSport konstatieren.

Stefan Wasmer


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Notizen

  • vor 17 Stunden
  • Allrounder Nikola Gajovsky wird die Eisbären Regensburg (DEL2) auch 2025/26 als Kapitän anführen. Stürmer Corey Trivino und Verteidiger Pascal Zerressen assistieren zu Hause, auswärts tragen Angreifer Constantin Ontl und Pierre Preto das "A".
  • vor 18 Stunden
  • In der vergangenen Saison wurde der Top-Scorer-Helm, gemeinsam mit JB Sportmanagement, erstmals in der Blossom-ic DFEL eingeführt. Und auch in der aktuellen Spielzeit 2025/26 wird der Goldhelm in der höchsten deutschen Frauen-Eishockeyliga wieder vergeben. Das bestätigt der DEB kurz vor Saisonstart.
  • vor 19 Stunden
  • Das Kapitänstrio von DEL2-Aufsteiger Bietigheim bleibt unverändert: Alexander Preibisch (C), Pawel Dronia (A) und Tyler McNeely (A) führen das Steelers-Team auch in der kommenden Zweitligasaison an.
  • vor 19 Stunden
  • Für die Saison 2025/26 wurde Harrison Reed als Mannschaftskapitän der Black Dragons Erfurt (Oberliga Nord) benannt. Eric Wunderlich und Joe Kiss sind zu Hause dessen Assistenten, auswärts sind es Enzo Herrschaft und Maurice Keil.
  • gestern
  • Verteidiger Andreas Schwarz bleibt Kapitän des EV Landshut. Seine Assistenten in der neuen DEL2-Spielzeit 2025/26 sind die vier Stürmer Jakob Mayenschein, Tobias Lindberg, David Elsner und Tor Immo, von denen je zwei auswärts und je zwei zu Haus das "A" tragen werden.
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