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Samstag, 18. Februar 2023

Spannung im Saisonendspurt: Eng, enger, Kampf um Platz zehn in PENNY DEL und DEL2: Die letzten Spielwochen garantieren Dramatik im Rennen ums Playoff-Ticket

So eng wie in dieser Szene zwischen Iserlohn und Nürnberg vom Freitagabend dürfte es auch in den kommenden Wochen im Kampf um Platz zehn in der PENNY DEL und auch der DEL2 zugehen.
Foto: IMAGO / eu-images

Eng, enger, Kampf um Platz zehn: Sowohl in der PENNY DEL als auch in der DEL2 steht drei Wochen vor dem Ende der Hauptrunde längst noch nicht fest, wer letztlich ein Playoff-Ticket in der Hand halten wird. In der Deutschen Eishockey Liga liegen aktuell nur drei (!) Punkte zwischen Nürnberg (Platz neun) und Iserlohn (Platz zwölf). Dazwischen liegen noch Schwenningen und Frankfurt – und auch die Eisbären Berlin (Platz 13) darf man noch nicht ganz abschreiben. Noch ist die Tabelle nicht ganz gerade, weil Nürnberg und Schwenningen je ein Spiel weniger absolviert haben als die Verfolger. Doch am Ende wird der Punkteschnitt aller Voraussicht nach egal sein, weil davon auszugehen ist, dass alle Teams alle 56 Partien bestreiten werden.

Beim Blick auf das Restprogramm der Clubs im Rennen um Platz zehn wird klar: Allzu viele direkte Vergleiche gibt es im Saisonverlauf nicht mehr – am Ende werden die Fernduelle den Unterschied ausmachen. Einzig Iserlohn trifft noch auf Frankfurt und Schwenningen und kann somit zwei direkte Konkurrenten in „Sechs-Punkte-Spielen“ hinter sich lassen. Doch die restlichen Aufgaben der Roosters (München, 2x Straubing, Köln) sind verdammt hart. Einfacher sieht es da für die Nürnberg Ice Tigers aus, die neben dem direkten Duell mit Frankfurt (am vorletzten Spieltag) auch noch auf die Kellerkinder Augsburg und Bietigheim treffen – und dazu noch ein Spiel in der Hinterhand haben. Titelverteidiger Berlin muss sich in den nächsten beiden Wochen gegen die sicheren Playoff-Teams aus Wolfsburg, Mannheim, Ingolstadt und Bremerhaven behaupten, um dann am letzten Wochenende vielleicht mit den vermeintlich leichten Aufgaben in Augsburg und zu Hause gegen Schwenningen möglicherweise in letzter Sekunde doch noch auf den Playoff-Zug aufzuspringen.

Extrem eng ist die Ausgangssituation vor den letzten fünf Spieltagen auch in der DEL2: Dort kämpfen die Lausitzer Füchse, die Eisbären Regensburg, die Eispiraten Crimmitschau und die Selber Wölfe um die letzten beiden Plätze in den Pre-Playoffs. Dabei trennen Weißwasser (63 Zähler, Platz neun) und Selb (57 Punkte, Platz zwölf) nur sechs Punkte. Dazwischen liegen noch Regensburg (62) und Crimmitschau (60). Das nächste „Sechs-Punkte-Spiel“ steht damit schon am Sonntagabend zwischen den Eisbären Regensburg und den Selber Wölfen an (Spielbeginn 17 Uhr). Der Aufsteiger aus der Oberpfalz, der aktuell Platz zehn hält, hat es mehr oder weniger selbst in der Hand: Die Eisbären treffen neben Selb am kommenden Freitag dann auch noch auf die Lausitzer Füchse und am letzten Spieltag (5. März) treten sie in Crimmitschau an. Auch dort kann es noch final ums Playoff-Ticket gehen.

Krasse Außenseiterchancen muss man – trotz acht Punkten Rückstand auf Platz zehn – noch den Heilbronner Falken (Platz 13) zuschreiben, die noch dreimal zu Hause ran dürfen und dabei ein direktes Duell mit den Selber Wölfen in der Hinterhand haben. Ganz sicher durch sind zudem die Wölfe aus Freiburg (Platz acht) noch nicht, deren Vorsprung aktuell neun Punkte auf Platz elf beträgt. Die Breisgauer verloren jedoch zwei ihrer letzten drei Partien und müssen noch gegen drei direkte Verfolger (Crimmitschau, am morgigen Sonntag – Heilbronn – Selb) ran.

Sebastian Groß


Kurznachrichtenticker

  • vor 16 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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