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Dienstag, 9. April 2024

Playoff-Halbfinale der PENNY DEL vom Dienstag: Bremerhaven schickt Meister München in die Sommerpause – Bruggisser trifft beim 3:0-Heimerfolg in Spiel 5 doppelt

Bremerhavens Top-Verteidiger Phillip Bruggisser traf in Spiel 5 der Halbfinalserie gegen München doppelt und beendete damit die Saison des amtierenden Meisters vorzeitig.

Foto: City-Press

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben nach dem Hauptrundensieg ein neues Kapitel in ihrer Erfolgsgeschichte aufgeschlagen: Das Team von Nordseeküste gewann am Dienstag Spiel 5 der Halbfinalserie gegen Meister München klar mit 3:0 und steht damit erstmals im Finale. „Wir haben eine großartige Serie gespielt, aber jetzt wollen wir natürlich auch den Pott, die Meisterschaft gewinnen“, sagte Bremerhavens Kapitän Jan Urbas nach Spielende bei MagentaSport.

Auf der Gegenseite musste Münchens Maximilian Kastner die Überlegenheit Bremerhavens neidlos anerkennen. Kastner sagte bei MagentaSport: „Wir haben es verpasst, mit 1:0 in Führung zu gehen. Insgesamt war für uns keine Durchkommen. Der Glaube war zwar vorhanden, aber letztlich konnten wir schon in der Hauptrunde keine Konstanz aufs Eis bringen. Damit endet für den Meister eine insgesamt enttäuschende Spielzeit bereits im Halbfinale.

Das Spiel im Stenogramm (1 Einträge)

 

„Der Führungstreffer im zweiten Drittel war wichtig. Wir wissen jetzt, was zu tun ist“, sagte Ross Mauermann in der zweiten Pause am Mikrophon von MagentaSport. Bremerhaven hatte nach 40 Minuten jenen Spielstand auf der Anzeigentafel, der den psychologischen Vorteil bringt. Und wer sonst als Top-Scorer Jan Urbas sollte in der 32. Minute nach einer feinen Einzelleistung und einem präzsisen Schuss aus der Halbposition für das 1:0 sorgen. Das war dem Spielverlauf nach nicht unbedingt zu erwarten, denn München agierte gewohnt kompakt, war im ersten Abschnitt optisch gar überlegen und überstand zu Beginn des Mittelabschnitts sogar einen vierminütige Unterzahl gegen das beste Powerplay der Liga.

Auch Kai Hospelt, Ex-Nationalspieler und Experte bei MagentaSport, sah ein „enges Spiel auf hohem Niveau“, das dank zweier sehr guten Torhüter – Mathias Niederberger auf Seiten der Gäste und Kristers Gudlevskis im Gehäuse der Fischtown Pinguins – bis dahin torarm, aber trotzdem ereignisreich verlief. So musste also der Schlussabschnitt die Entscheidung bringen. Und da war es dann eine doppelte Überzahl, die letztlich die Vorentscheidung brachte. Verteidiger Phillip Bruggisser hämmerte mit zwei Mann mehr auf dem Eis die Scheibe in den Winkel. München bäumte sich in der Schlussphase zwar noch einmal auf, vergab selbst eine doppelte Überzahl und kassierte am Ende gar noch ein Empty-Net-Goal. Der Rest war Freude pur auf Seiten Bremerhavens.


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Notizen

  • vor 4 Stunden
  • Stürmer Mees De Wit verlässt die Füchse Duisburg mit bislang unbekanntem Ziel. Der Deutsch-Niederländer verbuchte in der Saison 2024/25 in 20 Oberliga-Nord-Einsätzen eine Torvorlage, ehe zum Jahreswechsel eine Verletzung seine Saison frühzeitig beendete.
  • gestern
  • Die Pittsburgh Penguins haben sich in der Nacht auf Samstag mit 6:2 (3:1, 2:1, 1:1) gegen die Columbus Blue Jackets durchgesetzt. Die Blue Jackets verpassen damit wichtige Punkte im Playoff-Rennen.
  • vor 3 Tagen
  • Philipp Grubauer (24 Saves) und Seattle verloren am Mittwoch gegen Minnesota mit 0:4. Die Wild erzielten drei Tore in den ersten 4:29 Minuten. Der Österreicher Marco Rossi verletzte sich, als er von einem Schuss getroffen wurde und konnte nach 6:29 Minuten nicht weiterspielen.
  • vor 4 Tagen
  • Stürmer Parker Tuomie (Köln) und Verteidiger Nicholas B. Jensen (Bremerhaven) wurden nach einer Auseinandersetzung im Nachgang von Playoff-Spiel 2 am Dienstag (die Haie gewannen mit 5:2 und führen die Serie mit 2:0 an) jeweils mit einer Geldstrafe belegt.
  • vor 4 Tagen
  • Der 20-jährige Stürmer Wladislav Kronhardt verlässt die Füchse Duisburg (Oberliga Nord). In 44 Spielen blieb er punktlos.
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