Vor dem 30. Spieltag der PENNY DEL Köln in Berlin auf dem Prüfstand, München gastiert in Bremerhaven, Mannheim muss in Wolfsburg ran

Ungewöhnliche Konstellation am 30. Spieltag der PENNY DEL: Sämtliche Spitzenteams müssen am Sonntag auswärts (alle Spiele live bei MagentaSport) antreten. Dabei hat Tabellenführer Ingolstadt beim Rangletzten Dresden die leichteste Aufgabe vor sich, während der Rangdritte Köln in Berlin sowie der Viertplatzierte München in Bremerhaven durchaus höhere Hürden zu überwinden haben. Auch der Rangzweite Mannheim muss sich in Wolfsburg auf harte Gegenwehr einstellen, zumal die Grizzlys im Kampf um Platz zehn jeden Zähler brauchen.

Nach dem letztlich hart erkämpften aber durchaus verdienten 5:3-Heimsieg vom Freitag über Iserlohn (es war der sechste Erfolg aus den letzten sieben Spielen) gehen die Adler dennoch als klarer Favorit in das Spiel. „Wir schauen nicht zu weit voraus. Wir wollen auf die gleiche Weise spielen, Spiel für Spiel so konstant wie möglich sein“, so Mannheims Anthony Greco nach dem Heimerfolg über die Roosters. Iserlohn bleibt mit 23 Punkten Vorletzter und trifft nun am Sonntag im Kellerduell auf die Löwen Frankfurt, die ihrerseits zuletzt sieben Spiele in Folge verloren haben und nach wie vor auf die Ankunft von Torhüter Dustin Tokarski warten. Der ehemalige NHL-Goalie hätte eigentlich schon vergangenen Freitag in Frankfurt landen sollen, doch der Flug verzögerte sich aufgrund eines Schneesturms in Kanada.

Weiterhin trostlos ist die Situation beim abgeschlagenen Rangletzten in Dresden. Zehn Zähler Rückstand auf den vorletzten Tabellenplatz haben die Eislöwen inzwischen – und diese Situation hat sich nach dem 1:5 in Nürnberg nicht geändert. Dennoch geben sich die Spieler des Aufsteigers kämpferisch. „Irgendwann wird es klappen. Wir glauben in der Kabine weiterhin dran. Wir geben nicht auf“, so Tariq Hammond bei MagentaSport nach der Auswärtspleite bei den Ice Tigers. Ob es nun am Sonntag ausgerechnet gegen die offensivstarken Panther aus Ingolstadt ein Erfolgserlebnis gibt, darf doch bezweifelt werden.

Noebels vor Wechsel nach Köln?

Das Top-Spiel der 30. Runde steigt indes erst am Sonntag abend. Da muss der amtierende Meister aus Berlin im Heimspiel gegen die Kölner Haie ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt bei der 5:8-Auswärtsniederlage in Ingolstadt. „Wenn du vier Tore in Unterzahl kassierst, wird es schwer, auswärts zu gewinnen. In den entscheidenden Momenten haben wir Fehler gemacht, die uns normalerweise nicht passieren“, analysierte Co-Trainer André Rankel nach der Schlappe beim Tabellenführer. Köln hingegen reist nach dem 4:1-Heimerfolg über Wolfsburg (es war der zehnte Sieg aus den letzten zwölf Spielen) mit breiter Brust in die Hauptstadt. Auch deshalb sagte Kölns Head Coach Kari Jalonen nach dem 4:1 vom Donnerstag bei MagentaSport: „Gerade hat das Team ein richtig gutes Selbstvertrauen. Wir haben die Siegesformel gefunden, mit dem, was wir gerade machen.“

Was diesem Spiel zusätzliche Brisanz verleiht, ist der Umstand, dass in den letzten Tagen Gerüchte aufgetaucht sind, wonach Marcel Noebels bei den Eisbären offenbar (noch) kein neues Vertragsangebot erhalten hat und im Hinblick auf die neue Saison vor einem Wechsel zu den Haien stehen soll. Diese Gerüchte decken sich auch mit Informationen von Eishockey NEWS vom Freitag. Eine offizielle Bestätigung für den Wechsel gibt es indes nicht.

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Sonntag, 21. Dezember

(Stand: 20.12.2025, 16 Uhr)

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