5. DEL-Spieltag am Freitag Positiver Jiranek-Effekt in Nürnberg, MacQueen und D’Amigo mit Hattricks, Düsseldorf weiterhin ungeschlagen

In den sieben Spielen des fünften DEL-Spieltages fielen insgesamt 37 Treffer. Am wenigsten trugen dazu die Kölner Haie und die Straubing Tigers bei. Die Bayern gewannen durch einen Treffer von Marcel Brandt mit 1:0 in der Domstadt. Als deutlich torhungriger erwiesen sich die Thomas Sabo Ice Tigers, die auf heimischen Eis die Fischtown Pinguins in einer recht ruppig geführten Partie mit 6:2 abfertigten - und damit im ersten Spiel nach der Trennung von Kevin Gaudet ihrem neuen "alten" Head Coach Martin Jiranek einen perfekten Einstand bescherten.

Ebenfalls ein halbes Dutzend Tore schossen die Adler Mannheim in ihrem Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg. Die Gäste aus dem Norden konnten zwar nach frühem 0:2-Rückstand zwischenzeitlich mit 3:2 in Führung gehen, hatten danach aber zumindest toremäßig nichts mehr zuzusetzen. Ganz anders der Berliner Jamie MacQueen, der gegen die Iserlohn Roosters einfach nicht zu stoppen war. Drei Tore steuerte er zum 4:3-Heimsieg der Eisbären bei, feierte damit als bereits vierter Spieler der Saison einen Hattrick.

Für die wohl größte Überraschung des Spieltags sorgten die Krefeld Pinguine, die in München mit 2:1 siegten. Der entscheidende Treffer fiel dabei in der ersten Minute des Schlussdrittels durch Chad Costello. Fünfter Hattrick-Spieler der Saison wurde dann am selben Abend noch Jerry D'Amigo, der beim 6:0-Sieg des ERC Ingolstadt gegen die Schwenninger Wild Wings mit einem zusätzlichen Assist insgesamt vier Punkte verzeichnete. Die Partie hatte übrigens mit halbstündiger Verspätung begonnen, weil die Gäste aus dem Schwarzwald staubedingt nicht pünktlich eintrafen.

Die nach dem fünften Spieltag einzige bislang ungeschlagene Mannschaft bleibt die Düsseldorfer EG, die mit 2:1 nach Verlängerung in Augsburg gewann - und damit unverändert von der Tabellenspitze grüßt, punktgleich mit Mannheim.

Carsten van Zanten