Heiß her ging es im Duell zwischen München und Nürnberg.
Foto: imago
Meister München hat es erwischt: Am 18. DEL-Spieltag musste das Team von Trainer Don Jackson die erste Pleite vor eigenem Publikum einstecken – mit 3:4 nach Verlängerung unterlag der Spitzenreiter den Nürnberg Ice Tigers. Tim Bender zerstörte mit seinem Treffer in der Overtime die makellose Heimbilanz der Red Bulls. Den Kölner Haien gelang unterdessen ein furioses Comeback bei Schlusslicht Schwenningen. Bis sechs Minuten vor dem Ende führten die Wild Wings noch mit 4:2, ehe Zach Sill, Alex Oblinger und Jason Bast die für Köln verloren geglaubte Partie drehten. Die Domstädter feierten damit den dritten Sieg in Serie und markierten gleichzeitig erstmals überhaupt in dieser Saison fünf Tore.
Münchens Verfolger Straubing Tigers gab sich derweil keine Blöße. Das Überraschungsteam siegte am heimischen Pulverturm mit 5:3 gegen die Krefeld Pinguine und festigte damit Rang zwei. Drei Treffer im Mittelabschnitt durch Antoine Laganìère, Jeremy Williams und Chase Balisy waren der Grundstein des Erfolgs für die Niederbayern.
Der ERC Ingolstadt hält unterdessen weiterhin Anschluss an die Top-Sechs. Der Champion von 2014 gewann nach zweimaligem Rückstand mit 3:2 am Iserlohner Seilersee. Die Adler Mannheim kriseln hingegen weiter vor sich hin. In Augsburg kassierten die Mannen von Coach Pavel Gross eine 1:4-Pleite, wobei die letzten beiden Augsburger Treffer ins leere Tor fielen.
Die Eisbären Berlin rückten Mannheim somit auf die Fersen. Durch ihren 3:2-Erfolg bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven liegen die Hauptstädter als Fünfte nur noch einen Zähler hinter den Adlern. Leo Pföderl schnürte einen Doppelpack für die Gäste.
André Schall