T.J. Mulock (links) und Kael Mouillerat (rechts) werden weiter gemeinsam für die Straubing Tigers auflaufen.
Foto: City-Press
Die Straubing Tigers basteln weiter daran, möglichst viele Bestandteile aus dem so erfolgreichen Team der laufenden Spielzeit auch in der kommenden Saison zu behalten. So haben nun auch die beiden Angreifer Kael Mouillierat (32) und T.J. Mulock (34) ihre Verträge bis Ende 2020/21 verlängert, wie Manager Jason Dunham im Rahmen des Formats „Talk am Pulverturm“ am Dienstagabend bekannt gab. Die beiden Routiniers sind jeweils in ihrer zweiten Saison bei den Niederbayern und mit je 14 Treffern nach Jeremy Williams, der bei 18 Toren steht, die zweitbesten Torschützen des derzeit drittplatzierten Überraschungsteams.
Während die 14 Treffer für Mouillierat bisher persönliche DEL-Hauptrunden-Bestmarke sind, erlebt Mulock so etwas wie seinen zweiten Frühling bei den Tigers – in den vergangenen fünf Spielzeiten hatte der Deutsch-Kanadier in 272 Partien insgesamt (Hauptrunde und Playoffs addiert) nur 21-Mal eingenetzt, auch 2018/19 lediglich ein einziges Mal getroffen. „Er ist torgefährlich, zweikampfstark, spielt mannschaftsdienlich und ist enorm wertvoll im Forechecking“, schätzt Dunham die Spielweise Mouillierats. Und über Mulock sagt er: „T.J. ist eine absolute Führungskraft auf dem Eis und in der Kabine. Durch seine Erfahrung, seine Übersicht und sein Spielverständnis ist er vor allem für unsere jüngeren Spieler ein Vorbild.“
Außerdem bezog der Tigers-Funktionär zu weiteren Personalien Stellung: So sollen die Verhandlungen mit den beiden ältesten Akteuren im Team, Fredrik Eriksson und Jeremy Williams (je 36 Jahre alt), in den nächsten 14 Tagen abgeschlossen werden. Verteidiger-Routinier Eriksson liebäugelt auch mit einer Rückkehr in seine Heimat Schweden. Bei den bei Ligakonkurrenten sehr begehrten Sena Acolatse und Antoine Laganière, der ebenso den Start ins reguläre Berufsleben in Betracht zieht, stehe eine finale Entscheidung noch aus. Mit Trainer Tom Pokel und beispielsweise Felix Schütz soll erst nach Ende der aktuellen Spielzeit verhandelt werden.
Michael Bayer