Die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit Jan Urbas (rechts) gewannen am Mittwoch ihr Heimspiel gegen Wolfsburg klar mit 5:2.
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Die Fischtown Pinguins haben ihren Aufwärtstrend in der Liga fortgesetzt: Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der PENNY-DEL-Saison feierten die Nordseestädter am Mittwoch im Heimspiel gegen Wolfsburg den dritten Sieg in Folge und haben nun – ebenso wie Köln und Iserlohn – neun Punkte auf dem Konto. Bremerhaven gewann gegen die Grizzlys am Ende klar und verdient mit 5:2. Im Abendspiel kamen die Augsburger Panther beim 2:1 zu ihrem ersten Sieg in dieser Spielzeit, während Straubing die vierte Niederlage im fünften Saisonspiel hinnehmen musste. Matchwinner für Augsburg war Neuzugang Spencer Abbott, der beide Treffer für die Panther erzielte.
Nur in Abschnitt eins konnten die Gäste aus Wolfsburg die Partie in der Nordseestadt ausgeglichen (Zwischenstand 1:1) gestalten. Im zweiten Drittel legten die Fischtown Pinguins aber einen Zahn zu, erzielten zudem zwei Treffer in Überzahl durch ihre Spezialisten Urbas und Verlic und entschieden diesen Abschnitt mit 3:1 für sich. Damit war die Partie vorzeitig entschieden. Bremerhaven überstand im Schlussdrittel drei Strafen ohne Gegentor und legte durch Uher kurz vor Schluss noch ein Empty-Net-Goal ein fünftes Tor nach.
Im dritten Spiel innerhalb von fünf Tagen hatten die Straubing Tigers große Mühe mit taktisch gut eingestellten Gästen aus Augsburg, den neben dem gesperrten Verteidiger Valentine auch auf Stammtorhüter Roy verzichten mussten. Un die ersten 40 Minuten standen dann im Zeichen der Neuzugänge auf beiden Seiten. Augsburgs Abbott traf sowohl zum 1:0 als auch zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Gäste, Straubings Defender Gormley gelang im Mitteldrittel der vorübergehende Ausgleich für die Tigers. Der vermeintliche Treffer zum 2:2 für Straubing durch Nick Latta kurz vor Drittelende wurde dann aber von den Referees nicht gegeben, weil sie vorher ein Foul von Heard an Haase gesehen und geahndet hatten.
Heard erhielt eine Spieldauer-Disziplinarstrafe, so dass die Tigers zu Beginn des Schlussabschnitts fünf Minuten lang einen Mann weniger auf dem Eis hatten. Die Niederbayern überstanden diese schwierige Situation allerdings unbeschadet. Zum Ausgleich reichte es für die Tigers dann aber nicht mehr, weil die offensive Durchschlagskraft fehlte und das Team von Trainer Tom Pokel auch bei zahlreichen Überzahlsituationen zu behäbig agierte oder eben an der dicht gestaffelten Abwehr der Panther um den sehr guten Torhüter Keller scheiterte.