Der Derby-Freitag in der DEL2 bescherte den Fans jede Menge Spannung und zahlreiche Tore. Derbysieger waren am Ende Dresden und Kassel. Die Dresdner Eislöwen bewiesen gegen die Lausitzer Füchse einmal mehr ihre Heimstärke und gewannen vor 4.412 Zuschauern knapp mit 4:2. Erst eine Minute vor Schluss entschied Tadas Kumeliauskas mit einem Treffer ins leere Tor der Füchse die Partie endgültig. Das Hessenderby gewannen die Kassel Huskies nach Verlängerung gegen die Löwen Frankfurt. Binnen 64 Sekunden drehten die Löwen vorübergehend im Schlussdrittel die Partie und führten mit 3:2, ehe Jens Meilleur mit seinem zweiten Treffer des Abends die Huskies in die Verlängerung rettete. In dieser traf vor über 5.000 Zuschauern Braden Pimm in Überzahl zum Siegtreffer für die Kassel Huskies.
Einen Rückschritt machte der EC Bad Nauheim, der auf eigenem Eis gegen die Wölfe Freiburg mit 3:5 verlor. Zwar gingen die Hessen in Überzahl durch Cody Sylvester in Führung, aber Freiburg glich fast im Gegenzug aus und ging in Unterzahl durch Jakub Babka in Führung. Diese gaben die Breisgauer bis zum Ende nicht mehr ab. Jakub Körner setzte 14 Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt unter den Auswärtssieg.
Wenig Mühe hatten die Bietigheim Steelers bei ihrem 8:5-Sieg bei den Eispiraten Crimmitschau. Bis zur 21. Minuten schoss der Tabellenführer bereits ein 4:0-Führung heraus. Danach ließen es die Steelers schleifen, ohne jedoch die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Bester Scorer war an dem Abend vor 1.685 Zuschauer Tyler McNeely, dem ein Hattrick gelang.