Der zehnte DEL2-Spieltag am Sonntag Bad Tölz und Bayreuth überraschen, Dresden feiert Sechs-Punkte-Wochenende, Hane gewinnt Youngster-Duell gegen Brenner

Der zehnte Spieltag der DEL2 hatte zwei große Überraschungen parat: So gab es zwei Pleiten für die Top-Teams aus Frankfurt und Kassel. Die Huskies unterlagen beim Tabellenschlusslicht in Bayreuth mit 1:3. Ville Järvelainen (19.) und Sebastian Busch (20.) schockten die Nordhessen mit einem Doppelschlag binnen 18 Sekunden. Nach dem Anschlusstreffer von Tyler Gron (37.) brachte Busch (39.) die Oberfranken mit seinem zweiten Tagestreffer wieder auf die Siegerstraße. Die Löwen mussten beim Duell der beiden Namensvetter in Bad Tölz eine 2:6-Pleite hinnehmen. Die Bayern erzielten dabei drei Treffer in Unterzahl. Johannes Sedlmayr verbuchte mit zwei Toren und zwei Assists ein Vier-Punkte-Spiel.

Für den Deggendorfer SC gab es beim Gastspiel in Bad Nauheim hingegen nichts zu holen. Beim Aufsteiger zeigte vor allem der 21-jährige Goalie Cody Brenner eine starke Leistung. Gleiches gilt allerdings auch für seinen 18-jährigen Kontrahenten Hendrik Hane im EC-Gehäuse. Sowohl James Livingston als auch Daniel Ketter gelangen jeweils ihre ersten Saisontreffer für die Roten Teufel.

Befreiendes Erlebnis für die Dresdner Eislöwen: Mit einem 2:1-Erfolg über den ESV Kaufbeuren machte das Team von Jochen Molling das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Saison perfekt. René Kramer (50.) erzielte im Powerplay den Gamewinner. Zuvor glich Nick Huard (15.) die Gäste-Führung durch Branden Gracel (9.) aus. Auch die sächsischen Rivalen aus Crimmitschau waren erfolgreich. Torjäger Rob Flick führte die Eispiraten zu einem 4:2-Sieg über den EHC Freiburg. Torhüter Jimmy Hertel gab sein Saisondebüt für die Wölfe.

Die Lausitzer Füchse verspielten hingegen eine 5:2-Führung nach 40 Minuten bei den Heilbronner Falken. Ausgerechnet Ex-Fuchs Roope Ranta (59.) traf 71 Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich. Dort nutzte Kevin Lavallee (63.) einen Alleingang gnadenlos aus. Zuvor legte der Rechtsschütze bereits zwei Falken-Treffer auf.

Tim Heß