Lubor Dibelka (Mitte) gab am Freitag sein Debüt in der Spielzeit 2018/19 und steuerte gegen Deggendorf einen Assist bei.
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Er ist zurück: Lubor Dibelka gab beim Auswärtsspiel in Deggendorf nach überstandener Verletzung sein Saisondebüt. Beim 5:3-Sieg in Niederbayern gab der Außenstürmer eine Vorlage. Nach der Partie spricht Dibelka im Interview über den Start der Tölzer Löwen, den turbulenten Sommer und das Zusammenspiel mit seinen neuen Kollegen.
Herr Dibelka, Sie haben fast das gesamte erste Saisonviertel verpasst. Sie haben die Spiele aber wahrscheinlich trotzdem gesehen. Wie bewerten Sie die bisherigen Leistungen der Mannschaft?
Lubor Dibelka: "Die Heimspiele habe ich alle live gesehen und die Auswärtsspiele über SpradeTV. Die ersten beiden Spiele waren richtig gut. Dann kam die Partie gegen Crimmitschau, das war der Start einer Serie von sieben Niederlagen in Folge. Aber auch da hätten wir gewinnen können. Aber zuletzt haben wir mit den Siegen beim damaligen Tabellenführer in Weißwasser und gegen Frankfurt Charakter bewiesen. Jetzt geht der Blick nach vorne."
Sie hatten letztes Jahr beim SC Riessersee eine sehr gute Saison, dann kam im Sommer das überraschende Aus. Wie haben Sie das verarbeitet?
Dibelka: "Für mich war das eine große Überraschung. Nach der Finalniederlage dachte ich, dass wir das Team weiter verstärken. Ich hatte in Garmisch einen Dreijahresvertrag. Dann kam die Nachricht vom Geschäftsführer, dass es nicht weitergeht und ich mir einen neuen Verein suchen muss. Mein Spielervermittler, Martin Ancicka, hat dann mit Christian Donbeck Kontakt aufgenommen. Ich wollte aufgrund meiner Familie in der Region bleiben. Bis zur Einigung hat es nicht lange gedauert. Das war definitiv auch die richtige Entscheidung, ich fühle mich in Bad Tölz sehr wohl."
Bis jetzt läuft bei Ihrem Team auch die zweite Reihe mit Kyle Beach, Stephen MacAulay und Andreas Pauli gut. Pauli kennen Sie ja noch von der gemeinsamen Zeit beim SC Riessersee...
Dibelka: "Genau, mit Andi habe ich früher schon zusammengespielt. Das hat damals gut geklappt, wir hatten einen ausländischen Mittelstürmer. Wir sind gut befreundet. Aber aktuell passen unsere Reihen gut zusammen."
Interview: Tim Heß
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