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Sonntag, 25. November 2018

Der 20. Spielstag der DEL2 am Sonntag Frankfurt dreht 0:3 gegen Weißwasser, Heimpleiten für Dresden und Kassel, hohe Derbysiege für Bietigheim und Kaufbeuren

Die Löwen Frankfurt kamen gegen Verfolger Weißwasser nach einem 0:3-Rückstand zurück.
Foto: Hübner

Die Favoriten wurden am Sonntag in der DEL2 einmal mehr ihrer Rolle gerecht: So fuhren die Ravensburg Towerstars, die Löwen Frankfurt und der ESV Kaufbeuren allesamt Siege ein. Meister Bietigheim eroberte dank eines 6:1-Derbyerfolgs über Heilbronn den vierten Platz. Während Crimmitschau das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machte und Deggendorf weiter auf der Überholspur ist, mussten die Sorgenkinder der Liga - Kassel und Dresden - beide eine weitere Heimpleite einstecken.

Dramatik pur beim Spitzenspiel am 20. DEL2-Spieltag: Vor gut 5.000 Zuschauern konnten die Löwen Frankfurt (Tabellenzweiter) am Family Day gegen die Lausitzer Füchse (Vierter) einen 0:3-Rückstand nach 40 Minuten in einen 5:4-Erfolg nach Verlängerung drehen. Immerhin einen Zähler entführten die wackeren Gäste aus Sachsen am Ende trotz der zunächst deutlichen Führung und eines kurzzeitigen 4:3-Vorsprungs in der Schlussphase. Frankfurts Kapitän Adam Mitchell kam auf zwei Treffer und zwei Vorlagen, Mathieu Tousignant brauchte nur neun Sekunden, um in der Overtime für den Zusatzpunkt zu sorgen.

Im Kellerduell zwischen dem Vorletzten Dresden und Schlusslicht Bayreuth setzten sich die Gäste aus Oberfranken ebenfalls nach Verlängerung durch. Am Ende hieß es 4:3, nachdem die Tigers zuvor eine 1:0- und 3:2-Führung verspielt hatten. Michal Bartosch netzte nach 40 Sekunden in der Overtime ein und bescherte den Eislöwen nach der 4:11-Klatsche am Freitag in Crimmitschau ein Horrorwochenende.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 

Die Kassel Huskies mussten im Vergleich mit den Eispiraten Crimmitschau eine weitere Heimpleite einstecken. Die Westsachsen machten mit einem 2:1-Auswärtserfolg in Nordhessen ihr Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. Den Siegtreffer markierte Rob Flick in der 53. Minute. Ein unglückliche 2:4-Niederlage musste der EC Bad Nauheim beim Spitzenreiter in Ravensburg hinnehmen. Dabei waren alle sechs Treffer des Spiels im Schlussabschnitt gefallen. Die Gäste aus Hessen waren nach einem 0:2 noch einmal zurückgekommen, nur um 57 Sekunden später den erneuten Rückstand zu kassieren. Die abermalige Führung ließ sich der Spitzenreiter nicht mehr nehmen.

Klare Heimsiege konnten der ESV Kaufbeuren im Derby gegen Bad Tölz (7:1) und die Bietigheim Steelers im Derby gegen die Heilbronner Falken (6:1) einfahren. Die Allgäuer führten bereits nach Drittel eins gegen die Tölzer Löwen uneinholbar mit 4:0. Der Meister zog den Falken mit vier Treffern im zweiten Abschnitt den Zahn. Überragende Akteure auf Seiten der Steelers: Tyler McNeely, der einen Hattrick verbuchte, und Norman Hauner (ein Treffer, drei Vorlagen). Die gleiche Bilanz konnte auch ESVK-Stürmer Branden Gracel am Ende des Spiels gegen Bad Tölz vorweisen.

Nach drei torlosen Auftritten in Serie konnte der EHC Freiburg beim Gastspiel in Deggendorf am Sonntagabend den Offensivfluch in Person von Sofiene Bräuner schon nach wenigen Minuten brechen. Da den Breisgauern jedoch weder eine 3:1- noch eine 4:2-Führung reichte, um das Spiel nach Hause zu fahren, blieb der Mannschaft von Trainer Leos Sulak am Ende nur ein Zähler. Deggendorf feierte mit dem 5:4-Erfolg nach Penalty-Schießen hingegen den vierten Sieg in Serie nach der Länderspielpause.

Sebastian Groß


Kurznachrichtenticker

  • vor 19 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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