Die Wölfe Freiburg feierten gegen Deggendorf einen Kantersieg.
Foto: Achim Keller
Der Spiele-Marathon der vergangenen Wochen befindet sich in der Schlussphase und der DEL2-Spieltag am Freitagabend hatte es in sich. Im Spitzenspiel empfingen die Lausitzer Füchse als Tabellendritter den Zweitplatzierten aus Frankfurt, die arg dezimiert in die Lausitz reisten. Trotz des kleinen Kaders reichte es am Ende zu einem knappen 2:1-Auswärtssieg nach Penalty-Schießen für die Hessen. Das direkte Duell zweier Teams, die noch hoffen, die Pre-Playoffs zu umgehen, entschieden die Kassel Huskies bei den Eispiraten Crimmitschau deutlich mit 5:1 für sich. Der Kasseler Stürmer Corey Trivino traf beim Auswärtssieg doppelt.
Ein weiteres Top-Spiel fand in Bad Nauheim statt. Zu Gast waren die Ravensburg Towerstars. Vor 2.580 Zuschauern führte der Tabellenführer nach dem ersten Drittel mit 2:0, ehe die Kurstädter das Spiel nach einem fulminanten Schlussabschnitt noch drehten. Ausschlaggebend war einmal mehr das hervorragende Überzahlspiel von Bad Nauheim. Zwei der sechs Tore beim 6:3-Endstand erzielte Bad Nauheim in numerischer Überlegenheit durch Defender Daniel Stiefenhofer. Ein packendes Spiel sahen 2.712 Zuschauer in Bad Tölz, bei dem der ESV Kaufbeuren letztendlich knapp mit 2:1 gewinnen konnte. Nach zwei Dritteln hatte es noch 1:1 gestanden, ehe Florin Ketterer der entscheidende Treffer in einer ruppigen Partie mit 72 Strafminuten gelang.
Das Derby zwischen den Heilbronner Falken und den Bietigheim Steelers gewann zum ersten Mal in dieser Saison Heilbronn. Vor der tollen Kulisse von 3.792 Zuschauern führten die Falken bis zur 35. Minute bereits mit 3:0, ehe die Steelers aufdrehten und zum 3:3 ausglichen. Im Penalty-Schießen erzielte Roope Ranta den entscheidenden Treffer. In Freiburg gelang den Wölfen gegen den Deggendorfer SC ein wichtiger Sieg im Kampf um Tabellenplatz zehn. Beim deutlichen 6:1-Erfolg spielten sich die Wölfe in einen Rausch und sorgten bei den 2.419 Zuschauern für beste Laune. Der Freiburger Stürmer Nikolas Linsenmaier steuerte zwei Tore bei und bereitete einen weiteren Treffer vor.
Dank eines 5:3-Auswärtssieges bei den Bayreuth Tigers behaupteten die Dresdner Eislöwen einen Tabellenplatz in den Top Ten und vergrößerten den Abstand auf die Tigers auf vier Punkte. Der Dresdner Stürmer Georgiy Saakyan erzielte zwei Tore, während Thomas Pielmeier drei Treffer vorbereitete.
Frank Gantert