Cody Sylvester entscheidet das Derby in Frankfurt in der Overtime.
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Sieben Siege aus den letzten acht Spielen: Die Kassel Huskies sind aktuell richtig gut drauf. Mit 5:2 bezwang das Team von Tim Kehler den EHC Freiburg. 480 Anhänger der Breisgauer reisten mit einem Sonderzug an, mussten aber bis zur 55. Minute auf den ersten Wölfe-Treffer warten. Für die Huskies erzielte Routinier Michael Christ einen Doppelpack.Die Partie zwischen den Bietigheim Steelers und den Tölzer Löwen musste abgesagt werden. Die Gäste aus Bayern steckten im Schneechaos fest und konnten die Anreise ins Ellental nicht antreten.
Knapp in der Overtime siegten die Dresdner Eislöwen im Derby gegen die Eispiraten Crimmitschau. Nick Huard traf in der regulären Spielzeit zweimal für die Gastgeber. Rob Flick (57.) besorgte mit einem krachenden One-Timer im Powerplay spät den Ausgleich. In der Verlängerung dauerte es nur 42 Sekunden, ehe ausgerechnet Ex-Eispirat Jordan Knackstedt das Game-Winning-Goal verzeichnete. Eine 2:5-Heimpleite kassierte der ESV Kaufbeuren gegen die Lausitzer Füchse. Weißwassers Schlussmann Olafr Schmidt zeigte mit 35 Saves einmal mehr eine starke Leistung, Jordan George sammelte drei Punkte (ein Tor, zwei Assists).
Das ausverkaufte Hessenderby in Frankfurt zwischen den Löwen und dem EC Bad Nauheim ging in die Overtime. Dort sahen die 6.770 Zuschauer zahlreiche Chancen auf beiden Seiten. Löwen-Schlussmann Ilya Andryukhov vereitelte unter anderem einen Zwei-auf-null-Konter der Kurstädter und verwehrte Teufel-Stürmer Andrej Bires damit seinen Hattrick. 26 Sekunden vor Schluss der Extrazeit verwertete dann aber Cody Sylvester einen Alleingang mit der Rückhand und ließ die mitgereisten ECN-Anhänger jublen.
Einen Befreiungsschlag landete der Deggendorfer SC. Beim 2:0-Erfolg gegen Bayreuth wehrte Youngster Cody Brenner 30 Schüsse ab und verdiente sich seinen ersten DEL2-Shutout. Tabellenführer Ravensburg trat gegen Heilbronn ohne den verletzten Jonas Langmann an, dafür kehrte Top-Stürmer Andreas Driendl ins Line-up zurück. In einem engen Match kämpften sich die Falken von einem 1:3-Rückstand zurück, mussten bei einem Endstand von 3:5 aber die Heimreise ohne Punkte antreten. Towerstars-Defender Sören Sturm war zweimal erfolgreich.
Tim Heß