Jakub Svoboda bejubelt den 4:3-Siegtreffer für Ravensburg.
Foto: Hübner
Die Ravensburg Towerstars schafften gleich zum Auftakt der DEL2-Finalserie das Break mit einem 5:3-Auswärtssieg in Frankfurt. Rich Chernomaz konnte an seiner alten Wirkungsstätte einen Comeback-Erfolg seiner Mannschaft feiern. Die Oberschwaben drehten einen 1:3-Rückstand mit zwei späten Toren im zweiten Abschnitt und zwei weiteren Treffern im Schlussdrittel.
Das erste Spiel der DEL2-Finalserie zwischen den Löwen Frankfurt und den Ravensburg Towerstars wurde zu dem beinahe erwarteten offensiven Schlagabtausch - aber erst nach 30 Minuten. Nach eineinhalb Dritteln des Abtastens gaben beide Teams ihre Zurückhaltung auf und spielten ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne. Mit dem besseren Ende für die Ravensburg Towerstars, die sich nach 1:3-Rückstand am Ende mit 5:3 durchsetzten.
Nach der frühen Frankfurter Führung in der vierten Spielminute durch Brett Breitkreuz standen fast 30 Minuten lang die beiden Goalies im Mittelpunkt. Jonas Langmann verhinderte erfolgreich, dass die Löwen ihre Führung ausbauten. Ilya Andryukhov war die Endstation, sobald die Löwen-Defensive einmal nicht auf der Höhe war.
Erst ein Alleingang von Mathieu Tousignant und das 2:0 für Frankfurt in der 33. Minute leitete eine spektakuläre Schlussphase in Drittel zwei ein. Schlag auf Schlag fielen auf einmal die Treffer. Den 1:2-Anschluss durch Mathieu Pompei konterten die Löwen nur neun Sekunden später mit der 3:1-Führung nach einem Alleingang des durchgebrochenen David Skokan (beides 34.). Doch Ravensburg schlug spät im zweiten Abschnitt zurück. Ein Doppelschlag der Towerstars binnen 40 Sekunden durch Pompei und Kapitän Vincenz Mayer sorgte für ein 3:3-Unentschieden nach zwei Dritteln.
In der 47. Minute gingen die Gäste aus Oberschwaben dann erstmals in Führung. Jakub Svoboda hatte wie Mayer zuvor keine Probleme, einen Abpraller aus kurzer Distanz zu verwerten. Dieser Treffer sollte den Weg zum Auswärtssieg der Mannschaft von Rich Chernomaz ebnen. Robin Just machte knapp zwei Minuten vor dem Ende mit einem Empty-Net-Tor den Deckel auf Spiel 1 im DEL2-Finale. Am Samstagabend könnten die Towerstars nun vor heimischer Kulisse ihre Serienführung ausbauen.
Sebastian Groß