Die Löwen Frankfurt (hier links Eduard Lewandowski) gewannen am Samstag Spiel 2 der Finalserie in Ravensburg (rechts David Zucker) klar mit 3:1.
Foto: Enderle
Frankfurt hat in der Finalserie gegen Ravensburg ausgeglichen und sozusagen alles wieder auf Null gestellt. Die Löwen gewannen nach der überraschenden Heimniederlage zum Auftakt am Samstag Spiel 2 der Serie in Ravensburg mit 3:1 und können nun am Ostermontag vorlegen. Vor knapp 3.500 Zuschauern waren die Gäste aus Hessen die bessere und diszipliniertere Mannschaft, führten bereits mit 3:0 und feierten am Ende einen verdienten Erfolg bei den Towerstars.
Vorsichtiges Abtasten war angesagt in Spiel 2 der Finalserie zwischen Ravensburg und Frankfurt, doch Großchancen waren zunächst Mangelware. Dass die Gäste dennoch mit einer 1:0-Führung in die erste Pause gehen konnten, verdankten sie einem Powerplaytreffer von Verteidiger Tim Schüle in der 19. Minute. Auch im zweiten Abschnitt erarbeiteten sich die Löwen ein optisches Übergewicht, ohne zunächst Kapital daraus zu schlagen. Dies lag in erster Linie an Ravensburg Torhüter Langmann, der seinen Job - ebenso wie sein Gegenüber Andryukhov - sehr gut erledigte. In der 37. Minute war es dann aber so weit: Auf Vorlage von Spang und York gelang Skokan der zweite Treffer des Abends.
Disziplin war auch im Schlussdrittel vor allem aus Sicht der Gäste das Zauberwort, respektive der Schlüssel zum Erfolg. Frankfurt verwaltete den Vorsprung souverän und agierte äußert diszipliniert. So gesehen war das 3:0 durch Matthew Pistilli in der 47. Minute eigentlich schon die Entscheidung in diesem Match. Vor allem auch deshalb, weil Löwen-Goalie Ilya Andryukhov die wenigen Schüsse auf sein Gehäuse souverän entschärfte. Knapp sieben Minute vor dem Ende wurden die Bemühungen der Towerstars durch Kilian Keller dann aber doch belohnt. Der Anschlusstreffer setzte Kräfte frei und gab Ravensburg noch einmal Auftrieb, doch die Löwen brachten den Vorsprung locker über die Zeit.
DAS SPIEL IM STENOGRAMM
Ravensburg Towerstars - Löwen Frankfurt1:3 (0:1, 0:1, 1:1)
Tore: 0:1 (19.) Schüle, 0:2 (37.) Skokan, 0:3 (47.) Pistilli, 1:3 (54.) Keller; Strafminuten: Ravensburg 16, Frankfurt 14; Zuschauer: 3.418.