Die Moskitos aus Essen (dunkle Trikots) und die Selber Wölfe lieferten sich am Samstagabend ein kurzweiliges Vorbereitungsduell mit dem besseren Ende für die Stechmücken.
Foto: Dominik Dörsch/Peter Lang
Insgesamt lediglich fünf Teams aus der DEL2 sowie den beiden Oberliga-Staffeln waren am Samstag im Testspiel-Einsatz. Am torhungrigsten präsentierte sich dabei Zweitligist Bayreuth Tigers, der den Nord-Oberligisten TecArt Black Dragons Erfurt auswärts standesgemäß mit 8:2 (2:0, 3:1, 3:1) abfertigte. Für die Tigers, die Erfurt am heutigen Sonntag ab 16 Uhr zum Rückspiel empfangen, traf Angreifer Tyler Gron doppelt.
In einer kurzweiligen und durchaus temporeichen Partie setzte sich Nord-Oberligist ESC Wohnbau Moskitos Essen unterdessen in eigener Halle knapp mit 5:4 (2:2, 1:1, 1:1, 1:0) im Shootout gegen die Selber Wölfe aus der Südstaffel durch. Den entscheidenden 16. Penalty für die Moskitos verwandelte dabei Stürmer Peter LeBlanc, der zuvor in der regulären Spielzeit auch schon das zwischenzeitliche 1:1 (9.) erzielt hatte. Für Selb war indes Ian McDonald zweimal erfolgreich. "Wir haben bislang noch nicht ausreichend Unterzahl trainieren können. Das müssen wir in den kommenden Tagen nachholen", sagte Wölfe-Trainer Henry Thom hinterher angesichts zweier Gegentore bei numerischer Unterlegenheit.
Süd-Oberligist EV Lindau Islanders kämpfte sich derweil zwar bei den WSV Sterzing Broncos Weihenstephan aus der multinationalen Alps Hockey League nach einem schnellen 0:3-Rückstand noch einmal zurück in die Begegnung, doch die Treffer von Bobby Chaumont (13.) sowie Gabriel Federolf (23.) waren für Lindau letztlich zu wenig. So stand am Ende eine 2:4 (1:3, 1:1, 0:0)-Niederlage für die Islanders.
Stefan Wasmer