Dresden jubelte in Weißwasser.
Foto: Heide
Der Aufschwung von Dresden in der DEL2 hat am Mittwoch auch im Sachsen-Derby angehalten. In einer vorgezogenen Partie des 35. Spieltags setzten sich die Eislöwen bei den Lausitzer Füchsen mit 6:5 durch und behielten erst zum zweiten Mal in dieser Saison auswärts die Oberhand. Durch den dritten Sieg in Serie verbesserte sich Dresden vom elften auf den zehnten Tabellenplatz. Weißwasser musste dagegen noch zuvor vier Erfolgen nacheinander erstmals wieder eine Niederlage einstecken.
Ein Doppelschlag von Arne Uplegger und Elvijs Biezais binnen 62 Sekunden brachte im Schlussdrittel die Wende zugunsten der Eislöwen. Zuvor hatte Weißwasser mit 2:0, 3:1 und 4:3 in Front gelegen. Der erst vor kurzem verpflichete Petr Pohl verbuchte für die Eislöwen einen Doppelpack und gab eine Vorlage. Jordan George traf ebenfalls zweimal für Weißwasser.
"Den Rückstand im ersten Drittel hatten wir nicht verdient, aber wir haben uns zurückgekämpft und sind dann in Führung gegangen. Das Selbstbewusstsein vom vergangenen Wochenende haben wir mit in das letzte Drittel genommen. Endlich können wir uns jetzt für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnen", sagte Dresdens Trainer Rico Rossi.
Weißwassers Coach Corey Neilson gestand: "Ich bin ausgecoacht worden. Mein Team konnte nicht viele Bullys gewinnen, hat einfache Tore zugelassen und die vielen Chancen, die sie hatten, nicht genutzt. Die Schnelligkeit der Dresdner war auch ein Schlüssel für den Sieg der Gäste."