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Freitag, 20. März 2020

Im Interview "Für uns gibt es nur noch eine Richtung, nach oben" – Bietigheims Geschäftsführer Volker Schoch

Volker Schoch, Geschäftsführer der Bietigheim Steelers.
Foto: imago images / Pressefoto-Baumann

In unserer aktuellen Print-Ausgabe blickt Volker Schoch, Geschäftsführer der Bietigheim Steelers, auf eine Saison zurück, die sich der DEL2-Club aus Schwaben ganz anders vorgestellt hatte. Nun, wenn die Corona-Krise überwunden ist, soll der Blick nach vorne gehen.

Herr Schoch, wie besorgt blickt man als Geschäftsführer eines DEL2-Clubs derzeit auf die aktuelle Welt-Lage?
Volker Schock: „Corona wird auch die Sponsoren erwischen. Das trifft die Wirtschaft und wir alle leben von gesunden Partnern aus der Wirtschaft, die bereit sind, unseren Sport zu unterstützen. Aber das ist kein Bietigheim-Thema, das betrifft den gesamten Sport.“

Blicken wir kurz zurück: Mit zwei Last-Minute-Niederlagen in den Pre-Playoffs gegen Kaufbeuren fand die Saison der Bietigheim Steelers noch vor dem Abbruch ein Ende...
Schoch: „Wir haben uns nach der Niederlage in Kaufbeuren etwas Zeit gelassen und haben dann angefangen zu reden. Ich habe mich bei dem Team für eine Saison bedankt, die zwar furchtbar war – aber alle haben gleichermaßen gelitten. Wenn du nicht mehr weißt, welchen Knopf du drücken musst, ist das eine sehr, sehr bittere Zeit. Trotzdem hat die Mannschaft weiterhin zusammengehalten, aber sie hat sich für ihr gutes Miteinander nicht belohnt.

Nächstes Jahr wird es – sofern alles nach Plan läuft – erstmals einen aufstiegsberechtigten Meister der DEL2 geben. Trotz der durchwachsenen Saison 2019/20 haben die Steelers DEL-Ambitionen, oder?
Schoch: „Wir kommen jetzt von ganz unten: Für uns gibt es nur noch eine Richtung, nach oben. Es war eine bittere Zeit, die Tage waren wirklich lang. Ich bin selbstkritisch genug zu sehen, dass auch wir hier geglaubt haben, es geht schneller als erwartet. Aber gewisse Dinge brauchen einfach Zeit. Wir haben uns diese Zeit genommen und es tut uns leid für unsere Fans, die es über Jahre gewohnt waren, gutes Eishockey zu sehen. Was wir abgeliefert haben, war unterirdisch und hat keinem gefallen. Aber wir haben nicht mit Absicht schlecht gespielt. Wir haben den Umbruch eingeleitet und werden jetzt die letzte Phase vollziehen. Und dann für die kommende Saison – hoffentlich – für alle wieder erträgliches Eishockey zu spielen, was am Ende dann auch erfolgreich ist. Wir werden nächstes Jahr dabei sein.“

Interview: Sebastian Groß

Das ausführliche Interview mit dem Geschäftsführer der Bietigheim Steelers finden Sie in der aktuellen Print-Ausgabe von Eishockey NEWS.


Kurznachrichtenticker

  • vor 20 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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