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Sonntag, 27. Dezember 2020

Trotz Derbysieg am Samstag Dresdner Eislöwen aus der DEL2 trennen sich von Head Coach Rico Rossi – Co-Trainer Petteri Kilpivaara übernimmt vorerst

Trainer Rico Rossi musste seinen Posten bei den Dresdner Eislöwen räumen.
Foto: imago images/ Michael Sigl

Die Dresdner Eislöwen haben sich mit sofortiger Wirkung von Head Coach Rico Rossi getrennt. Dies gab der DEL2-Club am Sonntagmorgen bekannt. Die mit Playoff-Ambitionen in die Saison gestarteten Sachsen sammelten in den ersten 14 absolvierten Partien lediglich elf Punkte und belegen einen enttäuschenden vorletzten Tabellenplatz. Trotz eines 3:2-Erfolgs nach Verlängerung im Derby gegen Crimmitschau am Samstag konnte der 55-jährige Italo-Kanadier seinen Job nicht mehr retten. Vorerst übernimmt Rossis bisheriger Co-Trainer Petteri Kilpivaara das Coaching.

Marco Stichnoth, der Sportliche Berater der Dresdner Eislöwen, erklärt die Gründe für die Trennung: „Wir rangieren derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz, konnten bisher nur elf Punkte holen. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Wir haben in den letzten Wochen gemeinsam mit Rico Rossi versucht, eine Trendwende herbeizuführen. Leider ist dies nicht gelungen. Immer stärker ist in diesem Prozess jedoch deutlich geworden, dass sich unsere Strategie und die damit verbundenen kurzfristigen Lösungsansätze unterschiedlich gestalten. Aus diesem Grund haben wir uns unabhängig vom Spiel gegen Crimmitschau entschieden diesen konsequenten Schritt zu gehen und die Zusammenarbeit mit Rico Rossi zu beenden. Wir befinden uns in intensiven Gesprächen und werden schnellstmöglich einen Nachfolger präsentieren.“

Rossi, der zuvor in der Zweiten Liga unter anderem auch mehrere Jahre in Heilbronn und Kassel als Trainer tätig war, hatte im Sommer 2019 das Zepter hinter der Bande der Eislöwen übernommen und in seiner Premierensaison die (dann abgesagten) Playoffs erreicht.


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Notizen

  • vor 11 Stunden
  • In einem Nachholspiel der Oberliga Süd verbuchten die Höchstadt Alligators einen klaren 7:3-Heimerfolg über die EHF Passau Black Hawks. Die Mittelfranken haben damit das Tabellenende verlassen, Passau bleibt Achter. Tyler Gron (fünf Punkte) und Samuel Eriksson (vier) waren die Top-Scorer des Abends.
  • vor 12 Stunden
  • Im letzten Viertelfinalhinspiel der CHL fuhr Lukko Rauma (Finnland) einen 3:1-Heimsieg gegen den EV Zug (Schweiz) ein. Aarne Intonen sowie Ponthus Westerholm gelang dabei jeweils ein Tor und ein Assist. Alle Rückspiele, auch Ingolstadts Gastspiel in Göteborg, finden am 16. Dezember statt.
  • vor 16 Stunden
  • Zwei Sperren in der Oberliga Süd: Toni Ritter von den Stuttgart Rebels muss für zwei Spiele zuschauen, Jayden Schubert von den ECDC Memmingen Indians wurde für vier Partien gesperrt. Beide erhielten zudem eine Geldstrafe.
  • vor 16 Stunden
  • Die Bietigheim Steelers (DEL2) müssen für längere Zeit auf Benjamin Zientek verzichten. Der Stürmer (20 Spiele, neun Punkte) muss sich einer Knie-OP unterziehen. Eine genaue Ausfallzeit ist nicht abzusehen. Es sei sogar möglich, dass für ihn die Saison bereits beendet ist, so der Club.
  • vor 23 Stunden
  • Patrick Fischer, Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, wird nach der Heim-Weltmeisterschaft zurücktreten. Er gewann mit dem Team in zehn Jahren dreimal WM-Silber. Sein Nachfolger ist Jan Cadieux, der bisher die U20-Nationalmannschaft trainierte.
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