Jiri Kulich (links; im Duell mit Nürnbergs Neuzugang Fabrizio Pilu) war im Testspiel mit zwei Treffern der Matchwinner für den HC Karlovy Vary.
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In ihrem dritten Testspiel im Rahmen der Vorbereitung auf die neue Saison in der PENNY DEL mussten die Nürnberg Ice Tigers am Dienstag ihre zweite Niederlage einstecken. Beim HC Energie Karlovy Vary aus der tschechischen Tipsport Extraliga unterlagen die Ice Tigers mit 3:4.
Vor 1.358 gingen die Mittelfranken kurz vor dem Ende des ersten Drittels durch Tim Fleischer, der von Ryan Stoa bedient wurde, in Führung. Im Mittelabschnitt waren dann jedoch die Gastgeber die wesentlich effektivere Mannschaft und kamen durch Ondrej Beranek, Lukas Douderas sowie Jiri Kulich zu drei Treffern. Zehn Minuten vor dem Ende erhöhte Kulich gar auf 4:1. In der Schlussphase verkürzten die Ice Tigers, die aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von Julius Karrer, Blake Parlett und Oliver Mebus nur mit fünf Verteidigern antraten, durch Tore von Marcus Weber sowie Maximilian Kislinger noch auf 3:4.
Einen knappen Auswärtserfolg feierte unterdessen der EHC Freiburg bei der VEU Feldkirch. Die Gastgeber, die in der mulitnationalen Alps Hockey League aktiv sind, gingen im ersten sowie im dritten Drittels jeweils zunächst mit einem Treffer in Führung. Der DEL2-Club aus dem Breisgau glich jeweils aus. In der Overtime sorgte dann Freiburgs Kapitän Simon Danner für den Siegtreffer der Wölfe.
Ebenfalls auswärts erfolgreich waren die Herne Miners in ihrem Testspiel beim Ligakonkurrenten aus der Oberliga Nord, den Saale Bulls Halle. Die Gäste, bei denen der erst 17-jährige Förderlizenzspieler Finn Becker aus dem Nachwuchs des Iserlohner EC das Tor hütete, gingen im ersten Drittel durch Marcus Marsall mit 1:0 in Führung. Den Mittelabschnitt bestimmten indes die Gastgeber, die nun ihrerseits durch die beiden Neuzugänge Joonas Niemelä und Pascal Grosse zweimal erfolgreich waren. Im Schlussdrittel glich zunächst Kevin Orendorz für Herne aus, ehe Patrick Schmidt die Saale Bulls nochmals in Führung brachte. Mit zwei Treffern binnen weniger als eineinhalb Minuten sorgten die Routiniers Christoph Ziolkowski und Richard Mueller schließlich für den knappen Erfolg der Miners.