DEL2-/Oberliga-Tests am Sonntag Frankfurt verliert in Tilburg deutlich, Landshut unterliegt Dornbirn – Hernes Tegkaev mit Fünferpack

Die Löwen Frankfurt warten auch nach dem dritten Testspiel noch auf das erste Erfolgserlebnis. Bei Nord-Oberligist Tilburg Trappers kassierten die Südhessen eine 1:5-Niederlage. An der ehemaligen Wirkungsstätte des neuen Trainers Bo Subr lagen die Löwen nach Toren von Max Hermens (11./33.), Giovanni Vogelaar (28.) und Wouter Sars (34.) schon im zweiten Abschnitt von 0:4 in Rückstand. Auf den Ehrentreffer von Constantin Vogt (40.) folgte nur noch das 5:1 von Delaney Hessels (59.).

Der EV Landshut trat bei den Dornbirn Bulldogs (ICE HL) an. Nach einer fragwürdigen Strafe gegen Davis Koch mussten sich die Niederbayern in der Overtime mit 2:3 geschlagen geben. Zuvor hatte die neu formierte EVL-Top-Reihe um die Torschützen Marco Pfleger (34.) und Thomas Holzmann (39.) ausgeglichen bzw. für die zwischenzeitliche Führung gesorgt. Dresden und Kassel testeten gegen Clubs aus der PENNY DEL.

Zudem gingen am Sonntag einige Oberliga-interne Testspiele über die Bühne. Der Deggendorfer SC kam in Rosenheim durch zwei späte Tore von Yannic Bauer (57.) und Thomas Greilinger (58.) zum 4:4-Ausgleich, verlor aber im Penalty-Schießen. Brad Snetsinger sorgte für die Entscheidung. Die Hannover Scorpions stellten beim 5:3 in Herford fünf verschiedene Torschützen. Hernes Stürner Artur Tegkaev gelang beim 9:4-Kantersieg bei den Hammer Eisbären ein Fünferpack. Dabei lagen die Miners zu Beginn der Partie sogar mit 0:2 und 1:3 zurück, nachdem Hamms Neuzugang Chris Schutz bereits in der 16. Minute seinen Hattrick vollendete. Weiden schlug die Hannover Indians – dank des Dreierpacks von Edgars Homjakovs und einem Tor von Nick Latta – mit 4:0. Essen gewann gegen Regionalligist Dinslaken Kobras mit 5:2.

Im Nord-Ost-Pokal unterlagen die Saale Bulls Halle den TecArt Black Dragons Erfurt mit 1:3. Arnoldas Bosas (9.) und Felix Schümann (11.) brachten das Team aus Thüringen mit 2:0 in Führung. Lukas Valasek (36.) verkürzte im Powerplay, bis zum Empty-Net-Goal von Adam Kiedewicz (60.) passierte aber nichts mehr. Leipzig gewann in der andern Gruppe nach Verlängerung in Rostock. Robin Slanina erzielte 17 Sekunden vor Abpfiff das 3:2 aus Sicht der IceFighers – der zweite Tagestreffer des deutsch-tschechischen Wandervogels.

Tim Heß