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Dienstag, 18. Januar 2022

36. DEL2-Spieltag am Dienstag Dresden siegt im Spitzenspiel in Frankfurt, Kassel schlägt Ravensburg, Crimmitschau gewinnt Derby in Weißwasser, nächste Pleite für Bayreuth

Dresden siegt im Spitzenspiel bei den Löwen Frankfurt mit 4:1.
Foto: Jan Hübner

Weiter in sportlich guter Form präsentierten sich die Dresdner Eislöwen auch an diesem Spieltag. Im Spitzenspiel bei den Löwen Frankfurt gelang dem Tabellenführer ein 4:1-Erfolg. Die Begegnung hielt dabei, was sie versprochen hatte. Ausgeglichen mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten gestaltete sich schon der erste Abschnitt. In diesem war es in der 18. Minute Kevin Maginot, der mit einem One-Timer von der blauen Linie den Puck unhaltbar für Dresdens Keeper Janick Schwendener einnetzte. Die Sachsen nutzten in der 24. Minute ein Missverständnis in den Reihen der Löwen zum Ausgleich aus. Zwölf Minuten später war es Tomas Andres, der bei einem Durcheinander vor dem Tor von Jake Hildebrand zur Gästeführung traf. Dresden nutzte in der 43. Minute eine doppelte Überzahl eiskalt aus und erhöhte durch Johan Porsberger. Die Hausherren machten fortan Druck, hatten aber kein Glück im Abschluss. Am Ende war es Timo Walther, der die Scheibe im verwaisten Frankfurter Gehäuse unterbringen konnte.

Ein intensives, temporeiches Duell boten unisono die Kassel Huskies und die Ravensburg Towerstars. Spielbestimmend waren jedoch die Hausherren. Das Torschussverhältnis von 22:9 nach den ersten zwanzig Minuten zeigt auf, wie gefährlich die Nordhessen vor dem gegnerischen Kasten agierten, wenngleich hundertprozentige Möglichkeiten nicht auszumachen waren. Packende Szenen lieferten sich beide Mannschaften auch im Mittelabschnitt. Für den ersten Treffer des Abends sorgte Ravensburg durch Charlie Sarault. Denis Shevyrin und Oliver Granz antworteten jedoch kurz vor der nächsten Pause mit einem Doppelschlag. In Überzahl traf Lois Spitzner in der 45. Minute zum 3:1 für die Huskies. Die Gäste – angereist mit zuletzt sechs Siegen in Folge – erhöhten den Druck und machte gehörig Tempo, drängten auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang in der 57. Minute. Vincenz Mayer traf hier aus dem rechten Bullykreis. Am Ende sicherten sich Schlittenhunde aber alle drei Punkte.

Der Spieltag im Stenogramm (5 Einträge)

 

 

Mit einem starken Forechecking gingen die Eispiraten Crimmitschau bei den Lausitzer Füchsen zu Werke. Schon in der zweiten Minute traf Luca Gläser zur frühen Führung. Diese hätten die Westsachsen gut und gerne noch weiter ausbauen können, scheiterten aber unter anderem zwei Mal am Torgestänge. Erst zu Beginn des Mittelabschnitts wollte das nächste Tor gelingen: André Schietzold hier mit seinem mittlerweile 15. Saisontreffer. Crimmitschau bestimmte weiter die Partie, zu selten und alles andere als zwingend konnten sich die Hausherren in der Offensive bemerkbar machen. Mehr Spielanteile hatte Weißwasser erst in den letzten zehn Minuten. In der 59. Minute gelang dabei Roope Mäkitalo der Anschlusstreffer. Scott Timmins setzte jedoch schon 28 Sekunden später mit einem weiten Schuss ins leere Tor den Schlusspunkt.

Munter drauf los spielten die Tölzer Löwen gegen den EC Bad Nauheim und zeigten sich kämpferisch. Vor dem Tor jedoch gefährlicher war das Team aus Hessen. Es dauerte allerdings bis zur 36. Minute, ehe die Gäste durch Patrick Seifert in Führung gehen konnten. Gerade als eine Strafe für die Gastgeber ablief, traf Jordan Hickmott zum 0:2. Bad Tölz steckte jedoch nicht auf und belohnte sich für den Einsatz in der 49. Minute. Cam Spiro brachte hier den Puck ins Tor. Beide Teams boten weiter einen spannenden Schlagabtausch, bei dem es am Ende beim knappen 1:2 blieb.

Zunächst fest im Griff hatten die Bayreuth Tigers den ESV Kaufbeuren. Sie verpassten allerdings, die sich bietenden Chancen in Tore umzumünzen. Besser machten es die Gäste in Person von Tobias Echtler, der in der zwölften Minute beim zweiten Versuch die Führung markierte. Diese hätten die Buron Joker dann noch ausbauen können. Das gelang schließlich Anfang des zweiten Drittels. Tyler Spurgeon und Florian Thomas setzten die Scheibe in die Maschen. Auszeit Bayreuth war die Folge. Diese schien zu wirken. Bayreuth nun gefährlicher. Ville Järveläinen verkürzte in der 35. Minute per Penalty. In Überzahl stellte Philipp Krauß aber in der 42. Minute den alten Abstand wieder her. Die Tigers, die nun auch noch auf den verletzt ausgeschiedenen Frédérik Cabana verzichten mussten, bemühten sich zwar weiter, die Gäste indes verteidigten ihren Vorsprung souverän und trafen durch den Ex-Tiger Markus Lillich gar noch ein fünftes Mal.

Michael Sporer


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Notizen

  • vor 10 Stunden
  • Wichtige NHL-Deals in der Nacht auf Samstag: Playoff-MVP Sam Bennett bleibt bei den Florida Panthers (acht Jahre à acht Millionen US-Dollar). Die N.Y. Islanders tauschen Noah Dobson nach Montreal für zwei Erstrunden-Picks im Draft 2025 (Victor Eklund und Kashawn Aitcheson).
  • gestern
  • Tommi Satosaari wird zur Saison 2025/26 neuer Torwarttrainer bei den Kölner Haien. Der 50-jährige Finne, der zuletzt in der finnischen Liiga für KooKoo arbeitete, ersetzt bei den Haien den Schweden Nizze Landén, der die Haie auf eigenen Wunsch verlässt.
  • vor 2 Tagen
  • Kapitän Jamie Benn (35) hat seinen Vertrag bei den Dallas Stars um ein Jahr verlängert (Basisgehalt: eine Million Dollar; Boni bis zu drei Millionen) und wird somit am 1. Juli nicht zum Unrestricted Free Agent. Der ehemalige Lockout-Stürmer der Hamburg Freezers sammelte zuletzt 52 Scorer-Punkte.
  • vor 3 Tagen
  • Der deutsche Nachwuchstorhüter Lukas Stuhrmann wechselt in die zweithöchste Liga Finnlands. In der Mestis wurde der 18-Jährige, der aus dem Kölner Nachwuchs stammt und für die deutsche U18- und U19 internationale Erfahrung sammelte, von Rovaniemi unter Vertrag genommen.
  • vor 3 Tagen
  • Mit dem Kanadier Matt Martin (36) verliert die NHL einen der letzten echten Tough Guys der Liga. Der 1,91 Meter große Angreifer wird Special Assistent von Mathieu Darche bei den New York Islanders. Für die Isles bestritt Martin den absoluten Großteil seiner über 1.000 NHL-Spiele.
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