Patrick Kurz
Foto: Peter Kolb
Die Bayreuth Tigers aus der DEL2 müssen für vier Spiele ohne Verteidiger Patrick Kurz auskommen. Der 26-Jährige „kollidierte“ nach der Overtime-Niederlage in Freiburg am Freitag mit einem Schiedsrichter. In der Erklärung der Liga heißt es: „Die Situation entwickelte sich nach dem Siegtreffer des EHC Freiburg in der Verlängerung, welcher unter Mithilfe des Videobeweises festgestellt wurde. Unmittelbar nach Bekanntgabe des Videobeweis-Ergebnisses bzw. unmittelbar nach Spielende stürmte der Spieler #96 Kurz, Patrick von seiner Spielerbank aus kommend quer über das Eis und es kam zu einer Kollision mit einem der Hauptschiedsrichter. Der Disziplinarausschuss ist der Ansicht, dass hier ein Verstoß gegen DEL-Regel 40.2 vorliegt. Der Disziplinarausschuss hält deshalb die Mindeststrafe von vier Spielen in Verbindung mit einer Geldstrafe für angemessen.“
Zuvor hatte bereits Teamkollege Eric Stephan – nach einem Stockstich gegen Martin Reway – eine Spieldauer-Disziplinarstrafe kassiert. „Die Situation entwickelt sich in der Ecke der Wölfe nach einem Angriff der Bayreuth Tigers, in welchem auch der Spieler der Bayreuth Tigers (Eric Stephan) involviert war. Es kommt nicht zum Torschuss, die Scheibe landet in der Ecke der Freiburger. Der Spieler der Bayreuth Tigers (Eric Stephan) ist als Erster an der Scheibe, es entwickelt sich ein Zweikampf mit einem Freiburger Verteidiger. Dabei wird der Spieler der Bayreuth Tigers (Eric Stephan) vom Freiburger Verteidiger in die Bande geschoben und geht zu Boden. Der Freiburger Verteidiger geht ebenfalls zu Boden, woraufhin der Spieler Eric Stephan dem Freiburger Verteidiger einen von den Schiedsrichter geahndeten Stockstich (5+) ansetzt“, so die DEL2. Damit habe Stephan willentlich eine Verletzung seines Gegenspielers in Kauf genommen. Zudem „erfolgte die Aktion abseits des Spielgeschehens“ und „der Spieler des EHC Freiburg befindet sich in einer schutzlosen Position“.