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Montag, 13. November 2023

Nach Absturz in der Tabelle Dresdner Eislöwen entlassen Cheftrainer Corey Neilson – Assistent Petteri Kilpivaara übernimmt erneut das Amt

Corey Neilson (rechts) wurde in Dresden von seinen Aufgaben entbunden, Co-Trainer Petteri Kilpivaara übernimmt nun wieder als Head Coach.
Foto: IMAGO / Hentschel

Die Dresdner Eislöwen haben Cheftrainer Corey Neilson von seinen Aufgaben entbunden. Diese Entscheidung teilte der DEL2-Club aus Sachsen auf einer Pressekonferenz am Montagmittag mit. Nachdem es mit unbefriedigenden neun Niederlagen aus den letzten zwölf Spielen und dem Abrutschen auf Platz elf für die Eislöwen in die Deutschland-Cup-Pause ging, folgte in den vergangenen spielfreien Tagen eine entsprechende Analyse der ersten Saisonphase. Das Ergebnis dieser ist nun, den bisherigen Co-Trainer Petteri Kilpivaara erneut zum Cheftrainer zu befördern. Kilpivaara ist damit zum zweiten Mal Cheftrainer der Dresdner Eislöwen. Der 38-Jährige hatte dieses Amt bereits in der vergangenen Saison nach der Trennung von Andreas Brockmann Anfang Februar 2023 übernommen.

Matthias Roos, Sportdirektor Dresdner Eislöwen, erklärt: „Für die sportlich schwachen Ergebnisse allein Corey Neilson verantwortlich zu machen, wäre jedoch falsch. Er hat den Spielern seit Saisonbeginn viele wichtige Dinge im taktischen Bereich beigebracht und diese entsprechend verbessert. Zudem war die Trainingssteuerung insgesamt sehr gut. Letztlich müssen wir uns aber auch eingestehen, dass die neue Spielidee nur phasenweise umgesetzt werden konnte. Drei Siege aus den letzten zwölf Spielen, insbesondere aufgrund vieler unnötiger Gegentore, sind definitiv zu wenig. Wir haben nun eine Woche Zeit, die notwendigen Stellschrauben am Spielsystem zu drehen und wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.“

Maik Walsdorf, Geschäftsführer Dresdner Eislöwen, ergänzt: „Ich habe Corey Neilson als akribischen Arbeiter und Familienmensch kennengelernt, der für diesen Sport und den Trainerjob brennt. Leider sind die Ergebnisse in den vergangenen Spielen ausgeblieben, weshalb wir nicht mehr um diesen Schritt herumgekommen sind. Die aktuelle Lage geht an Keinem im Club und Verein spurlos vorbei. Wir analysieren und diskutieren tagtäglich, um strategisch und nachhaltig unsere Ziele zu erreichen.“ Die Eislöwen sind eines von vier aufstiegsberechtigten Teams in der DEL2 – neben Tabellenführer Kassel, den Krefeld Pinguinen (Platz fünf) und den Bietigheim Steelers (Platz 14). In der Vorsaison scheiterte Kilpivaara mit seinem Team in den Playoffs im Viertelfinale nach sieben engen Partien an den Krefeld Pinguinen.


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Auch das Eisstadion in Peiting ist wegen der Schneelast bis auf Weiteres geschlossen, teilt der Oberligist mit.
  • gestern
  • Die Schneemassen sorgen in manchen Teilen Deutschlands für Vorsichtsmaßnahmen. So ist nun zum Beispiel das Eisstadion in Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) zumindest bis Montag gesperrt. Das Sonntagsspiel des Landesligisten fällt darum aus.
  • vor 2 Tagen
  • Verteidiger Alexander De Los Rios wird dem EHC Freiburg möglicherweise bis Saisonende fehlen. Er hatte sich am Dienstag gegen Kassel eine Oberkörperverletzung zugezogen, die nach heutigem Stand operativ behandelt werden muss.
  • vor 3 Tagen
  • Verteidiger Niklas Länger (Augsburger Panther/PENNY DEL) erhält eine Förderlizenz für die Starbulls Rosenheim in der DEL2. Der 22-Jährige (2023/24 bisher 13 DEL-Einsätze, punktlos) soll schon am Freitagabend beim Heimderby gegen Kaufbeuren zum Einsatz kommen.
  • vor 3 Tagen
  • Der schwedische Torhüter Markus Ekholm Rosén wechselt vom polnischen Erstligisten KH Torun zur EG Diez-Limburg in die BeNe League und erhält dort einen Kontrakt bis Saisonende. Der 26-Jährige spielte in seiner Karriere überwiegend in Schwedens dritter Liga.
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