Anzeige
Samstag, 21. September 2024

1.000. Profispiel für den Ex-Nationalspieler Wichtiges Unterzahltor beim Jubiläum: Krefeld Pinguine feiern Kapitän Alexander Weiß, der sagt: „Ich bin stolz auf die Mannschaft“

Jubilar Alexander Weiß feiert seinen 3:3-Ausgleichstreffer gegen den EC Bad Nauheim.
Foto: IMAGO/osnapix

Krefeld feiert Alexander Weiß. Beim DEL2-Spiel der Pinguine am Freitag absolvierte der 37-Jährige das 1.000. Profispiel seiner Karriere. Das Drehbuch beim intensiven Vergleich mit dem EC Bad Nauheim hätte man kaum besser schreiben können. Schließlich sorgte Weiß dafür, dass sich die Seidenstädter nicht gleich im zweiten Heimspiel der Saison geschlagen geben mussten. Im Trikot mit der Nummer 1000 erzielte der Routinier in der 57. Minute in Unterzahl den eminent wichtigen Treffer zum 3:3-Ausgleich. Letztendlich gewann Krefeld mit 4:3 nach Penalty-Schießen, holte im dritten Match den dritten Sieg und verteidigte die Tabellenführung.

„Wenn sich Mike Fischer den Puck vorher nicht so erkämpft hätte, wäre das Spiel vielleicht verloren gegangen“, sagte Weiß über sein Tor zum 3:3. Sein Team hatte an diesem Abend viel investiert, um einen 0:2-Rückstand nach 40 Minuten zu drehen. Man merkte den überlegenen Pinguinen förmlich an, dass sie diese besondere Begegnung unbedingt gewinnen wollten. „Für mich ging es nicht um das 1.000. Spiel. Wir hatten einen guten Saisonstart und wollten die Serie fortsetzen. Daher wollte ich die Partie auch unbedingt gewinnen. Ich bin stolz auf die Mannschaft“, so Weiß, der gleichzeitig eingestand, vor dem Anpfiff ziemlich nervös gewesen zu sein.

Der in Titisee-Neustadt geborene Angreifer spielte schon im Nachwuchs für die Eisbären Berlin, schaffte in der Hauptstadt den Sprung in die DEL und wurde Nationalspieler. 2006, 2008, 2009 und 2011 holte er mit den Eisbären die Deutsche Meisterschaft. Im Oberhaus spielte der Linksschütze anschließend auch für Köln, Wolfsburg, Schwenningen und Krefeld, die in der ersten Saison mit Weiß allerdings in die DEL2 abstiegen. „Es gab viele Höhen und Tiefen. Alles hat in Berlin grandios angefangen, als man auf einer Erfolgswelle geritten ist. Auch in Köln war die Zeit erfolgreich, wir haben zweimal das Playoff-Finale erreicht. In Wolfsburg folgte dann ein Loch, da war ich viel verletzt“, erinnert sich Weiß, der während seiner Zeit in Niedersachsen sogar schon mit dem Karriereende liebäugelte.

In Krefeld ist der Stürmer längst heimisch geworden. Es ist nicht auszuschließen, dass Alexander Weiß auch nach seiner aktiven Laufbahn in der NRW-Stadt bleibt. „Meine Frau arbeitet hier, unser Sohn geht in den Kindergarten. Wir haben hier zum ersten Mal in meiner Karriere auch außerhalb vom Eishockey Freunde gefunden. Solange wir uns hier wohlfühlen und glücklich sind, werden wir Krefeld nicht verlassen.“

H.-G. Schoofs/Tim Heß


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • gerade eben
  • Im ersten Spiel des Deutschland Cups 2025 in Landshut besiegen die Slowakinnen die Ungarinnen nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (0:2, 2:0, 1:0).
  • vor 6 Stunden
  • Tryout-Stürmer Georgiy Saakyan (neun Spiele, ein Tor, eine Vorlage) hat sich bei DEL2-Club Lausitzer Füchse einen Vertrag bis Saisonende verdient.
  • vor 6 Stunden
  • Kassels Head Coach Todd Woodcroft unterstützt beim Deutschland Cup in Landshut das Trainerteam der Slowakei.
  • vor 20 Stunden
  • In der Oberliga Nord haben die Tilburg Trappers am Dienstagabend durch Tore von Dani Bindels und Phil Marinaccio mit 2:1 bei den Saale Bulls Halle gewonnen. Für die Hallenser traf Nicolas Cornett.
  • vor 4 Tagen
  • Nikita Kessler von den Ravensburg Towerstars wurde vom Disziplinarausschuss für seine Spieldauer-Disziplinarstrafe am Freitag in Regensburg für ein Spiel gesperrt. Der Stürmer steht dem DEL2-Club damit am Sonntag beim Heimspiel gegen Landshut nicht zur Verfügung.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.