Anzeige
Freitag, 24. Oktober 2025

Der 11. DEL2-Spieltag am Freitag Overtime-Wahnsinn in Bietigheim und Rosenheim – Weiden und Ravensburg jeweils mit 6:3-Heimsiegen

Cole Fonstad war mit seinen zwei Treffern im letzten Spielabschnitt der Mann des Abends in Bietigheim. 
Foto: City-Press

Die DEL2 präsentiert sich auch 2025/26 unfassbar ausgeglichen. Das vor drei Spieltagen noch abgeschlagene Schlusslicht aus Bietigheim hat nach drei Siegen am Stück am Freitagabend die rote Laterne an Freiburg abgegeben. Kein Team aus dem Spitzentrio Kassel, Landshut und Düsseldorf verließ am Freitag als Sieger das Eis, sodass die Krefeld Pinguine nun den dritten Tabellenplatz eroberten. Besonders dramatisch gaben die Huskies in Rosenheim einen möglichen Auswärtsdreier eine Sekunden vor Spielende aus der Hand. Im engen Tabellenmittelfeld feierten Weiden und Ravensburg richtungsweisende Heimsiege, genauso wie die Eisbären Regensburg etwas dahinter, die Verfolger Bad Nauheim auf Abstand hielten.

In Bietigheim konnte man am Freitagabend den dritten Sieg in Folge bejubeln. Die Steelers schlugen die Düsseldorfer EG in einer dramatischen Partie mit 4:3 nach Verlängerung. Nachdem die Hausherren noch mit einem 1:3-Rückstand ins letzte Drittel starteten, war es gleich zweimal Cole Fonstad, der erst den Anschluss und dann, zwei Minuten vor Ende der Partie, den Ausgleich für die Steelers erzielte. In der Overtime war der spielentscheidende Mann für Bietigheim Kapitän Alexander Preibisch, der das Comeback perfekt machte. Den Steelers gelang es, durch den Erfolg das erste Mal seit Beginn des Monats Oktober die rote Laterne abzugeben. Die DEG (nun Vierter) rutschte in der Tabelle einen Rang ab und musste den ewigen Rivalen aus Krefeld passieren lassen.

Die Pinguine ließen in der heimischen YAYLA Arena nichts anbrennen und schlugen die Lausitzer Füchse mit 4:2. Vor allem die Krefelder Sturmreihe um Marcel Müller, Mark Zengerle und Doppeltorschütze Adam Payerl bereitete den Gästen aus Weißwasser große Probleme. Die Pinguine bleiben Kassel und Landshut im Kampf um die Tabellenführung damit eng auf den Fersen. In Regensburg konnten die Eisbären dem Negativtrend der letzten beiden Spiele entgegenwirken. Am Ende sahen die Zuschauer in der Donau-Arena einen knappen 2:1-Heimsieg gegen den EC Bad Nauheim. Die Kurstädter liegen damit weiterhin auf dem zwölften Platz, die Eisbären Regensburg auf Rang neun. 
 

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 


Sowohl Ligaprimus Kassel als auch Verfolger Landshut mussten am Freitagabend in eine Zusatzschicht. In Rosenheim sah es nach je einem Über- sowie Unterzahltreffer von Tristan Keck lange nach einem Auswärtserfolg für die Huskies aus. Genau genommen bis eine Sekunde vor Ende der regulären Spielzeit, als Starbulls-Verteidiger Shane Hanna in Unterzahl den Rosenheimern den Ausgleich bescherte. Doch der Ausgleich alleine war dem Kanadier nicht genug und so sorgte er kurz vor Ende der Verlängerung dann auch noch selbst für den Heimsieg der Starbulls. Diese sprangen durch ihren Erfolg auf Rang sechs vor. Doch auch Huskies-Verfolger Landshut musste sich schlussendlich im Shootout dem ESV Kaufbeuren geschlagen geben. In einem eng umkämpften Spiel war Kaufbeurens Tyson McLellan am Ende der spielentscheidende Schütze im Penalty-Schießen. Die Joker liegen nach ihrem Heimerfolg auf dem achten Tabellenplatz, Landshut bleibt weiterhin Zweiter. 

Die Blue Devils Weiden und die Ravensburg Towerstars konnten jeweils in der Heimat einen 6:3-Sieg einfahren. In Weiden sah das Duell der Blue Devils gegen die Eispiraten Crimmitschau lange sehr ausgeglichen aus. Im letzten Spielabschnitt eilten die Hausherren jedoch mit drei Treffern in Folge davon und sicherten sich durch den Heimerfolg Rang fünf in der Tabelle. Die Eispiraten liegen auf Rang neun. In Ravensburg drehten die Towerstars, die für den „Retro-Spieltag“ Trikots im Oldschool-Look trugen, im zweiten Drittel richtig auf und führten nach 27 Minuten bereits mit 5:0. Die Latta-Brüder Nick und Louis trafen dabei beide innerhalb von zwei Minuten. Im weiteren Verlauf wehrten die Gäste aus Freiburg eine höhere Niederlage ab, müssen sich nun aber mit dem letzten Tabellenplatz abfinden. In Ravensburg hingegen geht der Blick wieder nach oben, die Towerstars liegen nach ihrem Heimsieg auf Rang sieben. Die Plätze vier und elf der DEL2 trennen aktuell nur vier Punkte! 

Hanna Füller 


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • vor 11 Stunden
  • Der 23-jährige Torhüter Sebastian Graf verlässt den Deggendorfer SC und wechselt innerhalb der Oberliga.
  • vor 2 Tagen
  • Dresdens Sebastian Gorcik erhielt nach einem Bandencheck im DEL-Freitagsspiel gegen Schwenningen eine große Strafe sowie eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Dadurch wurde automatisch ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, das eingestellt wurde.
  • vor 3 Tagen
  • Maxim Mastic (23; in der Saison 2025/26 bisher vereinslos) kehrt zu den Höchstadt Alligators in die Oberliga Süd zurück. Der Deutsch-Slowake soll in der Verteidigung des Tabellenvorletzten den langfristig fehlenden Fabiano Benz ersetzen.
  • vor 4 Tagen
  • Brent Aubin von den Hannover Indians wurde für drei Spiele gesperrt. Der Stürmer des Oberligisten hatte am 2. November beim Derby gegen die Hannover Scorpions eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen einer Tätlichkeit gegen einen Spieloffiziellen erhalten.
  • vor 4 Tagen
  • Verletzungsupdate Selber Wölfe: Stürmer Eric Doronin (20) wird in dieser Saison aller Voraussicht nach nicht mehr für den Süd-Oberligisten zurückkehren können. Auch Verteidiger Daniel Ulrich muss seine Oberkörperverletzung operativ behandeln lassen und fällt vorerst aus.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.