In der DEL2 machte sich Cason Hohmann als Spielmacher in Bad Nauheim und Bayreuth schnell einen Namen.
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Die Bayreuth Tigers gaben im Rahmen ihrer Saisonabschlussveranstaltung am Donnerstagabend den Abschied von vier Spielern bekannt. Nach dem Klassenerhalt in der DEL2 verlassen die Oberfranken neben Kapitän Ivan Kolozvary, dessen Karriereende schon länger feststand, auch Cason Hohmann, Daniel Stiefenhofer und Dominik Meisinger.
Bei 60 Auftritten im schwarz-gelben Jersey trug sich der rechtsschießende US-Boy Hohmann, der vor der Saison aus Bad Nauheim gekommen war, 91-mal auf dem Scoreboard ein. Dabei gelangen ihm 17 Treffer, bei 74 (!) weiteren Toren assistierte Hohmann seinen Kollegen zum Erfolg. Trotz seiner erst 29 Jahre ist für den US-Amerikaner nun der Augenblick gekommen, um „Goodbye“ zu sagen – zum professionellen Eishockey und auch zum Leben in Europa. Es bleibt die sagenhafte Bilanz von 170 Scorer-Punkten aus 109 DEL2-Partien.
Auch Ivan Kolozvary hängt seine Schlittschuhe an den berühmten Nagel. Von den gut 20 Jahren, in welchen er als Profi der schwarzen Hartgummischeibe nachgejagt ist, streifte er für neun Spielzeiten das Trikot der Bayreuth Tigers über. Im Sommer 2013 aus Halle, wo er der Slowake, der inzwischen einen deutschen Pass besitzt, sich schnell zum Publikumsliebling gemausert hatte, nach Bayreuth gewechselt, prägte Kolozvary zusammen mit Kollegen wie Michal Bartosch, Jozef Potac und vielen anderen, eine ganz besondere Ära, in welche auch der Aufstieg der Oberfranken in die DEL2 fiel. Unvergessen bleibt dabei Kolozvarys Performance in den Aufstiegs-Playoffs 2016: In 15 Spielen sammelte der Mittelstürmer unglaubliche 33 Scorer-Punkte für die Bayreuther auf dem Weg in die Zweitklassigkeit.
Mit Dominik Meisinger sowie Daniel Stiefenhofer verlassen zudem zwei Defensivakteure die Bayreuth Tigers. Berufliche sowie persönliche Gründe geben für die beiden guten Freunde aus dem Allgäu den Ausschlag für den Abschied aus Oberfranken, wie der Club mitteilte.