Löwe David Cespiva im Duell mit Steeler Rob Brown.
Foto: Hübner
Nachdem es in Spiel 1 am Karsamstag die überragende Löwen-Offensive war, die dem Hauptrunden-Zweiten den Sieg brachte, war es am Ostermontag Goalie Brett Jaeger mit 35 Paraden und einem Shutout. So haben die Hessen nach zwei Partien schon den halben Weg zum Titel in der DEL2 hinter sich gebracht. In Partie 3 am Mittwochabend (Spielbeginn im Ellental ist 20 Uhr, live bei SpradeTV) gilt es nun für die Bietigheim Steelers, den Weg zurück in die Serie zu finden.
Jaeger, der noch in Spiel eins verletzt vom Eis musste, kam im Heimspiel der Löwen mit Bravour zurück zwischen die Pfosten. Unüberwindbar zeigte sich der erfahrene Schlussmann der Mainhessen im zweiten Vergleich mit den Steelers. Auch Nico Oprée, der für den in Spiel 2 verletzten Mike Card in die Mannschaft rückte, hatte seine Sache gut gemacht. Größere Verletzungssorgen haben derweil die Steelers. Neben Frederik Cabana, der nach seinem Kreuzbandriss inzwischen operiert wurde, fehlt dem Hauptrunden-Primus auch Torjäger David Wrigley mit einer Zerrung voraussichtlich für den weiteren Verlauf der Finalserie. Justin Kelly spielte trotz Beschwerden am Montag.
Vieles spricht also für einen weiteren Erfolg der in der Breite besser aufgestellten Löwen Frankfurt. Und auch deren Stürmer C.J. Stretch, der das erste Finale seiner Karriere bestreitet, ist im Interview mit Eishockey NEWS (siehe aktuelle Print-Ausgabe) optimistisch: "Wir denken nur von Spiel zu Spiel, aber ich bin da total optimistisch und mit großem Selbstvertrauen, denn uns würde auch eine Niederlage nicht aus der Bahn werfen. Unser Konzept für die Spiele steht. Am Ende kommt der Sieger aus Frankfurt!" Ob das schon am Mittwoch wieder gelten wird, wird sich zeigen.
Sebastian Groß