Top-Scorer Matt McKnight und die Bietigheim Steelers wollen Trainer Kevin Gaudet mit einem Titelgewinn verabschieden.
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Nummer eins gegen Nummer zwei: Im DEL2-Finale treffen sich die beiden besten Teams der Hauptrunde wieder. Mit dem SC Riessersee ist zum ersten Mal in der DEL2-Geschichte ein bayrischer Club bei der entscheidenden Serie dabei. Im Finale wartet mit den Bietigheim Steelers jedoch der Rekordfinalist der Liga, der bis jetzt bei jeder finalen Endrundenserie dabei war.
In den drei vorangegangenen Spielzeiten feierten die Schwaben zudem den Titel "Gewinner der Hauptrunde" - und auch in dieser Saison sah es lange so aus, als würden die Steelers diesen Titel verteidigen. Erst am letzten Spieltagswochenende übernahm der SC Riessersee die Tabellenspitze. Im direkten Duell am 51. Spieltag gelang es dem SCR, die Bietigheimer zu besiegen und die Plätze wurden getauscht.
Spannend wird aber nicht nur das Duell der herausragenden Offensivakteure in beiden Reihen, sondern auch die Frage, welche Torhüter sich gegenüberstehen werden. Der SC Riessersee setzte im Halbfinale mit Matthias Nemec, Kevin Reich und Andrew Hare gleich drei Torhüter ein. Nemec schied zunächst mit einer Verletzung aus und wurde vom Kanadier Hare ersetzt, ehe Förderlizenz-Goalie Reich für Spiel sechs von München abgestellt wurde. Zu den Endspielen im Unterhaus wird Reich aber wohl wieder den Backup im DEL-Finale für München geben, sodass die Werdenfelser bei einem weiteren Ausfall von Nemec mit Hare ins Finale starten werden. Bei den Steelers verlor Youngster Ilya Sharipov während dem Halbfinale seinen Platz zwischen den Pfosten an Sinisa Martinovic.
DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch kommentiert das Aufeinandertreffen der beiden Clubs wie folgt: "Sportlich können wir uns in der DEL2 auf ein großes Feuerwerk zum Finale freuen. Mit dem SC Riessersee und den Bietigheim Steelers stehen die besten beiden Teams der Hauptrunde verdient im Finale um die Meisterschaft."