Matt MacKenzie (Nummer 5, schwarzes Trikot) war mit drei Scorer-Punkten entscheidend am 4:3-Heimerfolg nach Verlängerung seiner Tölzer Löwen gegen die Ravensburg Towerstars beteiligt.
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Der EHC Freiburg feiert Luke Pither - und mit neun von zwölf möglichen Punkten die Tabellenführung nach dem vierten DEL2-Spieltag. Beim 7:1-Kantersieg über die Dresdner Eislöwen netzte der kanadische Neuzugang der Wölfe gleich viermal ein. Die Sachsen bleiben mit zwei Zählern hingegen das einzige sieglose Team der Liga. Punktgleich mit den Breisgauern sind die Bietigheim Steelers, die im Duell mit den Bayreuth Tigers die Oberhand behielten. Matt McKnight und Tim Schüle punkteten jeweils dreifach.
Ziemlich böse unter die Räder kam derweil auch der ESV Kaufbeuren daheim gegen die Heilbronner Falken: 2:8 hieß es am Ende aus Sicht der Joker, die vor allem gegen Dylan Wruck kein Mittel fanden. Der Deutsch-Kanadier war der überragende Mann auf dem Eis, ihm gelangen je zwei Tore und zwei Vorlagen.
DEL2-Debüt für Mark Arnsperger: Der 19-jährige Goalie der Eispiraten Crimmitschau stand beim Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim erstmals zwischen den Pfosten - und musste bereits nach 40 Sekunden hinter sich greifen. Andrej Bires brachte die Roten Teufel in Front. Die Kurstädter, bei denen Torhüter Bastian Kucis ebenfalls zum ersten Saisoneinsatz kam, durften sich am Ende über einen 4:3-Erfolg und ein Fünf-Punkte-Wochenende freuen.
Einen 4:3-Erfolg nach Penalty-Schießen feierten die Löwen Frankfurt vor 3.340 Zuschauern gegen die Lausitzer Füchse. Nachdem Ondrej Pozivil und Robert Farmer für die Gäste vorgelegt hatten, egalisierten Youngster Luis Schinko mit seinem erstem DEL2-Treffer und Kontingentangreifer Roope Ranta für die Hausherren. Routinier Eduard Lewandowski brachte seine Farben in der 58. Minute erstmals in Führung, doch Darcy Murphy hievte die Begegnung 53 Sekunden vor der Schlusssirene in die Overtime. Dort sollte kein Treffer fallen, sodass es Lewandowski vorbehalten war, auch für den entscheidenden verwandelten Penalty zu sorgen.
Ebenfalls 3:3 nach 60 Minuten stand es in der Partie zwischen den Tölzer Löwen und den Ravensburg Towerstars. Die Oberbayern hatten schlussendlich das bessere Ende für sich, denn Max French schnürte 43 Sekunden vor Ende der Extrazeit seinen Doppelpack und verhalf dem Team von Trainer Kevin Gaudet damit zurück auf Platz drei. Verteidiger Matt MacKenzie war indes an drei der vier Tölzer Treffer beteiligt - die Hälfte davon markierten sie in Überzahl, mussten aber auch einen Shorthander zum zwischenzeitlichen 2:2 durch David Zucker schlucken.